Eine langfristige Beschäftigung Henry Onyekurus ist ebenso auszuschließen wie eine Rückholaktion Brumas. Der Portugiese steht Medienberichten zufolge unmittelbar vor einem Wechsel zum FC Porto. Wer ebenfalls in das Profil eines schnellen Außenbahnstürmers passen würde, ist der Brasilianer Gervinho – mit einem deutlich finanziellen Unterschied.

Der Verbleib des letztjährigen Überfliegers Henry Onyekuru war ohnehin nicht realistisch. Obwohl der Nigerianer bekundete, sich zu jeder Zeit bei Galatasaray wohlgefühlt zu haben, war die schnelle Rückkehr in die Premier League zu Everton unausweichlich. Für einen Kauf haben die "Toffees" eine Summe von 30 Millionen Euro aufgerufen, was der türkische Meister nicht mal ansatzweise bezahlen könnte. Da schien eine Rückkehr des, im letzten Jahr an Leipzig verkauften Stürmers, Bruma schon weitaus machbarer. Doch auch beim flinken Portugiesen fehlt das nötige Kleingeld. Wie portugiesische Medien berichten, steht Bruma kurz vor einer Rückkehr – allerdings in sein Heimatland zum FC Porto. Auch die hier kolportierten 15 Millionen Euro an Ablöse wären für Galatasaray kaum zu stemmen gewesen.

Ablöse und Gehalt wäre bezahlbar – Stadtrivalen sind ebenfalls im Rennen

Ein Ersatz für Onyekuru wird derweil weiter händeringend gesucht und nun vielleicht in Italien beim FC Parma gefunden. Wie die italienische "Parma Today" meldete, habe Galatasaray sein Interesse am Brasilianer Gervinho bekundet. Der 32-jährige Flügelstürmer würde perfekt ins Anforderungsprofil – und vor allem in den Geldbeutel – der "Löwen" passen. Dem Vernehmen nach verdiene Gervinho aktuell rund 1,3 Millionen Euro an Gehalt in Parma. Ein Salär, welches Galatasaray gar noch aufstocken könnte, um den Spieler zu überzeugen. Auch die Ablösesumme, die sich im einstelligen Bereich bewegen würde, wäre umsetzbar. Einziges Problem: Auch die Stadtrivalen Fenerbahçe und Beşiktaş sollen an Gervinho interessiert sein.

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