Er kommt einfach nicht richtig in Tritt in Spanien. Ousmane Dembélé  scheint beim FC Barcelona keine Zukunft mehr zu haben. Nur zwei Jahre nach seinem erzwungenen Wechsel glauben die Katalanen nicht mehr daran, dass der Knoten platzt. Dembélé sieht sich daher nach anderen Optionen um und soll in Manchester fündig geworden sein.

Er wollte im Sommer 2017 unbedingt nach Barcelona und tanzte den Verantwortlichen von Borussia Dortmund wochenlang auf der Nase herum. Nach Streiks und weiteren Undiszipliniertheiten bekam er seinen Willen. Doch glücklich wurde er bei seinem angeblichen Traumverein bislang nicht. Entweder plagen ihn Verletzungen oder die Konkurrenz ist viel zu stark. Mit Disziplin nimmt er es auch in Spanien nicht so genau. Kurzum: Ousmane Dembélé und der FC Barcelona, das wird wohl keine glückliche Ehe mehr. Die Katalanen sind auf seiner Position ohnehin gut besetzt und möchten auch nicht länger dabei zusehen, wie der junge Franzose immer wieder mit Verspätungen und Co. auffällt.

Bessere Chancen auf der Insel?

Sein Vertrag beim spanischen Meister läuft noch bis Sommer 2022. 150 Millionen Euro Ablöse hatte der FC Barcelona vor gut zwei Jahren an den BVB überwiesen. Obwohl man ihn gerne verkaufen wollen würde, stehen noch immer über 100 Millionen im Raum. Für Manchester City, die an Dembélé interessiert sein sollen, kein Problem. Wechselt Leroy Sané im Januar tatsächlich zum FC Bayern, könnte man die entstandene Lücke gleich mit dem ehemaligen Dortmunder füllen. Bekommt Dembélé auf der Insel seine Undiszipliniertheiten endlich in den Griff? Citys Trainer Pep Guardiola wird sich die Eskapaden seines potenziell neuen Stürmers wohl nicht lange mit anschauen.

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