Die Shopping-Tour aus der Vorsaison hinterlässt seine Spuren in Kadıköy. Für Mame Thiam, Sadık Çiftpınar, Kemal Ademi und Oğuz Kağan Güçtekin ist das Aus nun besiegelt. Wie der Verein bestätigte, werden sie unter Pereira nicht weiter berücksichtigt. Das Quartett soll sich sich daher auf Vereinssuche begeben.

 

Es kommt, wie es kommen musste: Die insgesamt 22 Transfers in der vergangenen Spielzeit führen nun zwangsläufig dazu, dass für den ein oder anderen Spieler kein Platz mehr im Kader besteht. Der neue Trainer Pereira ist noch nicht allzu lange da, weshalb es anfangs auf der Hand lag, dass er sich zunächst einen Eindruck über jeden einzelnen Spieler verschaffen wollte. Der Portugiese arbeitet weiter eifrig daran, eine schlagfertige Truppe für die kommende Saison zu formen. Wie der Verein jetzt mitteilte, soll bei gleich vier Akteuren kein Spielraum für eine weitere Zusammenarbeit vorhanden sein. Dabei handelt es sich um Mame Thiam, Sadık Çiftpınar, Kemal Ademi und Oğuz Kağan Güçtekin, die bei den "Kanarienvögeln" keine Zukunft mehr haben. Die Saison-Vorbereitungen werde man ohne die genannten Akteure fortsetzen. Letztere werden von nun an vom A-Profikader getrennt trainieren. Die Verantwortlichen senden hiermit ein klares Signal, dass das Quartett sich auf Vereinssuche begeben sollte. Fraglich bleibt allerdings weiterhin, ob sich für die Spieler, die über weite Strecken der vergangenen Saison nicht überzeugen konnten, auch Abnehmer finden lassen.

Planstelle im Sturm wird frei

In letzter Zeit kursieren Gerüchte, die einige Stürmer, darunter auch namhafte Stürmer wie Džeko, Niang und Hulk, mit einem Engagement bei Fener in Verbindung bringen. Mit den Abgängen von Thiam und Ademi werden die Gelb-Marineblauen gleich zwei Angreifer verlieren. Mit Dursun und Samatta, der nun unter Pereira mit großer Wahrscheinlichkeit noch eine zweite Chance erhalten wird, hätte man für die kommende Saison nur zwei nominelle Stürmer im Kader. Davon ausgenommen ist Valencia, der zwar in der Sturmspitze agieren kann, aber eher auf der Flügelposition eingeplant wird. Vieles spricht daher dafür, dass die Fener-Verantwortlichen noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen werden, um mit der Zusatzbelastung Europa League einen dritten Stürmer im Kader zu haben. Wer letztlich in Kadıköy aufschlagen wird, bleibt abzuwarten. Mit der Aussortierung des Quartetts beginnen die Aufräumarbeiten im aufgeblähten Fener-Kader. Eines ist klar: Der Kader muss weiter verschlankt werden, daher sind in nächster Zeit weitere Streichungen aus dem Kader zu erwarten.