Mit seinen beeindruckenden Leistungen hat der 18-jährige Semih Kılıçsoy bei einigen ambitionierten Klubs Begehrlichkeiten geweckt. Unter anderem, so türkische Medien, soll das Beşiktaş-Eigengewächs bei mehreren Bundesligisten auf dem Wunschzettel stehen.
Noch vor wenigen Monaten dürfe der Name Semih Kılıçsoy nur eingefleischten Beşiktaş-Fans ein Begriff gewesen sein. Gerade einmal 18 Süper-Lig-Spiele später ist es dem Supertalent gelungen, sich in die Notizbücher etlicher Scouts zu spielen. Denn der Sturm-Youngster überzeugt nicht nur mit seiner Treffsicherheit – zehn Tore hat Kılıçsoy in dieser Saison wettbewerbsübergreifend bereits erzielt – sondern auch mit seiner beeindruckenden Reife: Für einen 18-Jährigen, der in dieser Spielzeit erstmals richtig als Profi agiert, bringt Kılıçsoy eine beachtliche Ruhe am Ball mit. Gepaart mit seiner guten Positionierung, seinem Gefühl für das Spiel und dem sicheren Abschluss verfügt der Angreifer über ein Profil, das für nahezu jeden namhaften Klub grundsätzlich interessant ist. Erst recht, wenn man das Alter des gebürtigen Istanbulers und das damit einhergehende Entwicklungspotential bedenkt.
BJK winkt Geldregen im Falle eines Kılıçsoy-Transfers
Unter diesen Gegebenheiten scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis Kılıçsoy in eine der großen europäischen Ligen wechseln wird. Dem Vernehmen nach plant Beşiktaş aktuell aber zumindest für die kommende Saison 2024/25 noch mit dem Stürmer. Nach Informationen der türkischen Tageszeitung "Takvim" soll ein Abgang im Sommer nur dann überhaupt in Erwägung gezogen werden, wenn ein potentieller Abnehmer mindestens 25 Millionen Euro für die BJK-Hoffnung bietet, deren Marktwert "transfermarkt.de" derzeit auf rund acht Millionen Euro schätzt. Eine Ablösesumme in der von den "Schwarzen Adlern" geforderten Größenordnung dürfte für die beiden Bundesliga-Schwergewichte Borussia Dortmund und RB Leipzig sowie für Premier-League-Tabellenführer Arsenal, die dem entsprechenden Medienbericht zufolge allesamt an Kılıçsoy interessiert sind, problemlos zu stemmen sein. Ein Angebot der Frankfurter Eintracht in Höhe von neun Millionen Euro soll Beşiktaş dagegen abgelehnt haben, ohne mit der Wimper zu zucken.
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