Bei der 0:2-Auftaktniederlage gegen Denizli bildete noch Kapitän Selçuk zusammen mit Neuzugang Seri die Doppel-Sechs vor der Abwehrkette. Am Sonntag gegen Konya soll nun die Rom-Leihgabe Nzonzi an die Seite des Ivorers rücken – und sich dort etablieren.
Das Spiel gegen den forschen Aufsteiger Denizli um Torjäger Hugo Rodallega kam für Steven Nzonzi noch zu früh. Erst am vorherigen Donnerstagabend traf der französische Weltmeister in Istanbul ein, um das Leihgeschäft zwischen Galatasaray und der AS Roma zu unterzeichnen. Ein Einsatz beim Auftaktspiel, keine 24 Stunden und ohne eine Trainingseinheit später, hätte keinen Sinn gemacht. Altmeister und Kapitän Selçuk İnan sprang einmal mehr in die Presche, konnte aber der Mannschaft an der Seite von Neuzugang Seri nicht den gewünschten Halt geben. Am kommenden Sonntag, beim ersten Heimspiel der neuen Saison gegen Konya, soll nun Nzonzi sein Debüt feiern und durch seine körperliche Präsenz, das Zentrum dicht machen.
Noch nicht in der Lage für 90 Minuten
Inzwischen befindet sich der 1,96m-Hüne im normalen Trainingsbetrieb, kann laut Trainer Fatih Terim alle Einheiten problemlos mitmachen. Für die kommende Partie gegen Konya plane man mit ihm deswegen auch von Beginn an. Im gewohnten 4-2-3-1 System soll Nzonzi dann an der Seite des ivorischen Nationalspielers Seri für Sicherheit sorgen und vor allem die Konterstärke der Gäste unterbinden. Trotz allem versucht Fatih Terim die Erwartungen rund um den Weltmeister zu dämpfen: Nzonzi sei erst eine Woche bei uns, da könne man keine Wunderdinge erwarten, erklärte der Imperator am Rande des Trainings. Deshalb sei auch davon auszugehen, dass er nicht über die kompletten 90 Minuten spielen werde.