Am Donnerstagabend werden in Monaco die Champions-League-Gruppen der kommenden Saison ausgelost. Dem einzigen türkischen Vertreter, Galatasaray, droht in Topf 4 dabei eine Hammer-Gruppe. Bereits in den sechs Gruppenspielen könnten die "Löwen" auf drei verschiedene CL-Sieger vergangener Jahre treffen.

"Endlich wieder international erfolgreich" – so lautete eines der Saisonziele die Galatasaray-Trainer Fatih Terim vor der angelaufenen Saison 19/20 nach außen kommunizierte. In der Saison 13/14 erreichte man zuletzt das Achtelfinale, verlor dort knapp gegen den FC Chelsea. Das bis dato beste Ergebnisse geht aus der Saison 12/13 hervor, als man den FC Schalke 04 im Achtelfinale eliminierte und sich dann erst im Viertelfinale nach aufopferungsvollem Kampf Real Madrid geschlagen geben musste.

Gala hofft auf ähnliche Konstellation wie im Vorjahr – mit anderem Ausgang

Weil Galatasaray in der Vergangenheit nur mäßigen Erfolg auf internationalem Parkett vorzuweisen hatte, sind sie für die neue Saison in Topf 4 gesetzt. Das bedeutet, das eine Hammer-Gruppe kaum vermeidbar ist. In Topf 1 sammeln sich alle Landesmeister der acht besten Nationen nach dem UEFA-Ranking (Türkei belegt Platz 10; Anm. d. Red.) sowie der amtierende Champion Liverpool. In Topf 2 lauern dann Kaliber wie Real, Atlético, Dortmund oder der letztjährige Finalist Tottenham. Und selbst in Topf 3 sind Schwergewichte wie Lyon, Inter oder Leverkusen vertreten. Die vermeintlich leichtesten Gruppengegner, die den "Löwen" zugelost werden können, sind: Zenit, Benfica und Brügge. Aber: In der vergangenen Spielzeit erwischte Galatasaray mit Porto, Schalke und Lokomotive Moskau eine mehr als machbare Gruppe und stieg dennoch als Drittplatzierter in die Europa League ab.