Der 2:0-Heimsieg gegen Çaykur Rizespor macht die Derby-Niederlage gegen Beşiktaş vorerst vergessen. Eine runderneuerte Galatasaray-Elf siegte durch ein gegnerisches Eigentor sowie einen Elfmeter von Babel. Während die Rotation von Trainer Fatih Terim glückte, gibt es von Star-Stürmer Radamel Falcao weiterhin nur schlechte Neuigkeiten.

Es war kein berauschender Auftritt der "Löwen" gegen den Tabellen-13. Rize. Es war aber auch keine Leistung, die es in irgendeiner Form zu schmälern gilt. Nach der 0:1-Derbyniederlage gegen Beşiktaş in der Vorwoche präsentierte sich der amtierende Double-Sieger in der heimischen Arena dominant und ließ in 90 Minuten nur selten was anbrennen. Dass der Matchplan von Fatih Terim so gut funktionierte, lag auch daran, dass mit zwei frühen Toren der Weg zum zweiten Heim-Sieg in Folge geebnet wurde. Dabei hatte der "Imperator" im Vergleich zum Beşiktaş-Spiel auf einigen Positionen umgestellt. Die personellen Maßnahmen seien jedoch nicht disziplinarisch begründet, wie man es im Vorfeld durchaus erwarten hätte können, sondern rein sportlich. "Wir spielen die ganze Zeit im Mittwoch-Sonntag-Rythmus und wollen zu jeder Zeit in Topform sein", erklärte Fatih Terim.

10-15 Tage Verzögerung bei Falcao

Potenziell gesetzte Stammkräftw wie Belhanda, Feghouli, Mariano oder N’Zonzi, die gegen Rizespor allesamt auf der Bank saßen, dürften somit in Madrid wieder zur Anfangsformation zählen. Einer wird dann weiterhin nicht zum "Löwen"-Kader zählen: Fatih Terim bestätigte am Freitagabend, dass sich die Ausfallzeit von Radamel Falcao nochmals verlängern werde. Rund zehn bis 15 Tage muss der Kolumbianer noch pausieren. Folglich wird Falcao wohl erst wieder nach der kommenden Länderspielpause Mitte November zum Einsatz kommen.