Läuft beim türkischen Rekordmeister bald eine kolumbianische Doppelspitze auf? Laut übereinstimmenden türkischen Medienberichten wolle Galatasaray Luis Suárez vom spanischen Zweitligisten Real Saragossa verpflichten. Der 22- jährige Angreifer erzielte in der laufenden Saison starke 17 Tore.
Beim Namen geht der erste Gedanke freilich zur Sturm-Abteilung des FC Barcelona. Aber nicht nur die Katalanen haben einen starken Luis Suárez in ihren Reihen, sondern auch das zweitklassige Real Saragossa. Dort spielt in dieser Saison das kolumbianische Pendant des uruguayischen Weltstars – und das äußerst erfolgreich. In seiner Debüt-Saison gehört der von Watfords U23 ausgeliehene Stürmer zum Stammpersonal des spanischen Traditionsvereins und konnte in 29 Pflichtspielen statte 17 Tore und drei Vorlagen erzielen. Im Sommer endet das einjährige Leihverhältnis und Luis Suárez wird Stand jetzt zurück nach Nord-London wechseln. Zwar steht Real Saragossa in Spaniens zweiter Liga auf dem zweiten Tabellenplatz und damit unmittelbar vor dem Aufstieg in die erstklassige LaLiga. Doch angesichts der aktuellen Umstände in der Corona-Krise ist die sportliche Zukunft des Klubs – und vor allem die Frage, in welcher Liga Saragossa die nächste Saison antritt – völlig offen. Das wiederum gibt anderen Klubs die Chance, Luis Suárez kostengünstig zu verpflichten.
Andone verlässt Galatasaray – Mbayes Zukunft unsicher
Laut übereinstimmenden Medienberichten sei Galatasaray der derzeit heißeste Interessent für den kolumbianischen Angreifer. Bei den Löwen wird für die nächste Saison definitiv eine Position im Angriff frei. Der aus Brighton ausgeliehene Florin Andone wird den türkischen Rekordmeister wieder verlassen. Unabhängig davon, ob der dann aus Brügge zurückkehrende Mbaye Diagne eine zweite Chance erhält, soll ein weiterer Mann als Unterstützung für Star-Stürmer Radamel Falcao verpflichtet werden. Im Optimalfall sollte sich dieser mit "El Tigre" sofort verstehen und obendrein für die Zukunft entwicklungsfähig sein. Mit seinen erst 22 Jahren sowie mit dem Spanisch als Muttersprache treffen beide Kriterien auf den kolumbianischen Luis Suárez zu.
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