Galatasaray hat zum Auftakt in die Pflichtspiel-Saison im Super Cup gegen Akhisar im Elfmeterschießen verloren. Nach Toren von Jewhen Selesnjow und Eren Derdiyok stand es 1:1 – im Elfmeterschießen versagten dann Bafétimbi Gomis die Nerven.
Fatih Terim hatte vor Beginn der Partie in puncto Aufstellung keine Überraschungen parat. Vor Fernando Muslera verteidigten der nun fest verpflichtete Yūto Nagatomo, Serdar Aziz, Maicon und Martin Linnes. Die Doppelsechs bildeten Fernando und Ryan Donk, davor spielten in der offensiven Mittelfeldreihe Garry Rodrigues, Younès Belhanda und Sofiane Feghouli. Im Sturm begann der Vorjahres-Torschützenkönig Bafétimbi Gomis.
Kalte Dusche für Galatasaray
Die Begegnung begann aus Sicht der "Löwen" denkbar schlecht. Nach nur wenigen Minuten sorgte Jewhen Selesnjow (5.) aus kurzer Distanz für die Führung für Akhisar. Vorangegangen war passive Defensivarbeit der Terim-Truppe, die vom Ukrainer eiskalt bestraft wurde. In der Folgezeit verstand es der Meister nicht, sich gegen die defensiv gut organisierte Mannschaft von Trainer Safet Sušić nennenswerte Chancen herauszuspielen. Für wirkliche Aufregung sorgte zunächst nur ein Foulspiel von Dany Nounkeu an Garry Rodrigues, das bei regelkonformer Auslegung eine rote Karte nach sich hätte ziehen müssen, da Nounkeu in besagter Szene als letzter Mann zu werten war.
Deutlich besser wurde es zunächst auch im zweiten Durchgang nicht, da Galatasaray schlicht die Mittel fehlten, um Akhisar nachhaltig defensiv zu beschäftigen. Erst in der Schlussphase sorgte Ex-Leverkusen-Angreifer Eren Derdiyok (79.) nach toller Vorarbeit von Nagatomo für den Ausgleich für Galatasaray. In der darauffolgenden Verlängerung konnte keines der Teams einen "lucky punch" landen, weshalb das Elfmeterschießen über den Sieger entscheiden musste. Hier sollte Bafétimbi Gomis den entscheidenden Elfmeter verschießen.