Nahezu täglich keimt um den FC Bayern ein neues Transfergerücht auf. Dass der deutsche Meister auf der Suche nach neuen Offensivkräften ist, ist kein Geheimnis. Doch auch defensiv scheinen die Münchner noch nicht zufrieden mit ihrem Kader. Aus diesem Grund hat man ein Auge auf João Cancelo geworfen, der für die rechte Verteidigung geplant ist.

Der Portugiese wäre nach den beiden Franzosen Benjamin Pavard und Lucas Hernández bereits der dritte Neuzugang, der die Abwehr verstärken soll. Cancelo spielt seit einem Jahr beim italienischen Rekordmeister Juventus Turin. Der 25-Jährige genoss eine Ausbildung bei Benfica Lissabon und konnte bei der alten Dame sowohl Leistung als auch Marktwert steil nach oben korrigieren. Bei Juve stand er in seiner ersten Saison in 25 Ligaspielen auf dem Platz. Verlässt er die Italiener nach nur einem Jahr wieder, um sich dem FCB anzuschließen? Cancelos Marktwert wird aktuell auf 55 Millionen taxiert. Die Münchner müssten sich finanziell also strecken, um den Defensivspezialisten unter Vertrag nehmen zu können. Macht ein Transfer überhaupt Sinn?

Cancelo für Kimmich?

Mit Rafinha hat der FC Bayern seinen Backup für Rechtsverteidiger Joshua Kimmich verloren. Einen Ersatz für den deutschen Nationalspieler gibt es bislang nicht. Der Portugiese allerdings würde sich mit einem Platz hinter Kimmich nicht zufriedengeben. Trotzdem würde ein Transfer angesichts der taktischen Ausrichtung Sinn ergeben. Kimmich, gelernter Mittelfeldspieler, möchte insgeheim zurück in die Zentrale. Sein Platz auf der rechten Abwehrseite würde dadurch freiwerden, sodass Cancelo bei guten Leistungen eine Stammplatzgarantie hätte. Gerüchten zufolge sollen die Bayern bereits Manchester City ausgestochen haben. Pep Guardiola war ebenfalls am Verteidiger interessiert. Die Bianconeri soll für Cancelo eine Ablöse fordern, die zwischen 50 und 60 Millionen Euro liegt. Sichern sich die Münchner tatsächlich den dritten Neuzugang für die Defensive?

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