Keine zwei Jahre ist es her, da galt Emre Mor als einer der talentiertesten Spieler in Fußball Europa. In der norwegischen Eliteserien hatte sich der Youngster einen Namen gemacht, bei der anschließenden Europameisterschaft im Sommer 2016 für Furore gesorgt. Kein Wunder, dass mit Borussia Dortmund ein großer europäischer Klub zuschlug und sich die Dienste Mors sicherte.

Nun, zwei Jahre später, steht Mor am Scheideweg. Vor der Saison für 13 Millionen Euro als vereinsinterner Rekordtransfer von Celta Vigo verpflichtet, flog Mor vor einigen Tagen aus dem Kader des spanischen Erstligisten. Der Grund: Fehlende Einstellung. Der 20-Jährige soll beispielsweise mehrfach zu spät zum Training erschienen sein.

Keine Zukunft in Spanien – wohin zieht es Mor?

Es scheint klar, dass Mor nach der Saison verkauft werden soll. Und türkische Medien bringen auch schon einen potentiellen Abnehmer ins Gespräch. Demnach soll sich Galatasaray vorstellen können, den quirligen Dribbelkünstler zur neuen Saison unter Vertrag zu nehmen.

Beim Rekordmeister und derzeitigen Tabellenführer könnte Mor die Nachfolge von Flügelflitzer Garry Rodrigues antreten, dem seit geraumer Zeit Interesse aus der englischen Premier League nachgesagt wird. In 23 Spielen für die Mannschaft von Juan Carlos Unzué gelangen Mor ein Treffer sowie drei direkte Torvorlagen. Zu wenig für einen Mann, dem in Dortmund einst mehr Potential nachgesagt wurde als Ousmane Dembélé.