Radamel Falcao ist derzeit Galatasarays heißeste Transferaktie. Der kolumbianische Mittelstürmer soll vom französischen Beinahe-Absteiger AS Monaco zum Champions Legaue-Teilnehmer aus der Türkei wechseln. Nicht zuletzt wegen dessen fürstlichen Gehalts, ist der Transfer eine finanzielle Mammutaufgabe – die sich mit Blick auf die Königsklasse aber auszahlen könnte.
Solange die Situation um Mbaye Diagne unklar bleibt und dessen Zukunft beim türkischen Rekordmeister nicht geklärt ist, hat die Suche nach einem Top-Stürmer bei Galatasaray oberste Priorität. Und sogar im Falle eines Verbleibs des Senegal-Stürmers soll feststehen: Galatasaray will in der Offensive aufrüsten, um nach Jahren der Tristesse in den internationalen Wettbewerben wieder für Furore sorgen zu können. Dazu passt auch das von Trainer Fatih Terim ausgegebene Ziel, sich nach zwei erfolgreichen nationalen Meisterschaften in Folge, künftig wieder besser in der Champions League präsentieren zu wollen. In der vergangenen Saison scheiterte "Cimbom" in der wohl schwächsten Gruppe des gesamten Teilnehmerfeldes an Porto, Schalke und Lokomotive Moskau. Als einer der Hauptgründe soll dabei der an Erfahrung unterbesetzte Kader ausgemacht worden sein.
Beeindruckende Torquote in Champions- und Europa League
In Puncto dessen, versprechen sich die Galatasaray-Verantwortlichen von Radamel Falcao eine klare Verbesserung. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge stehe der Rekordmeister seit geraumer Zeit mit dem kolumbianischen Stürmer, der noch bis Sommer 2020 an Monaco gebunden ist, in Kontakt. Ein Transfer von "El Tigre" wäre ohne Frage nicht zuletzt wegen dessen Gehalt im Fürstentum ein finanzieller Kraftakt. Auf der Gegenseite steht Falcao in den internationalen Wettbewerben für die personifizierte Torgefahr: 26 Spiele und 14 Tore in der Champions League werden von unfassbaren 30 Toren in 31 Europa League Spielen noch getoppt. Dementsprechend könnte es eine Investition werden, die ihre Kosten über den sportlichen Erfolg (Erreichen des CL-Achtelfinals) wieder einspielt.
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