Die Roma baggert an Galatasaray-Verteidiger Marcão und bietet lautet türkischen Medienberichten rund 15 Millionen Euro Ablöse. Ein Angebot, welches die "Löwen" kaum ausschlagen können. Trainer Fatih Terim hat dennoch das letzte Wort.
"Wir können derzeit keine Transfers tätigen, auch weil wir keine Spieler verkaufen", erklärte Galatasaray-Trainer Fatih Terim auf der Pressekonferenz vor der Europa League-Qualifikation gegen Hajduk Split. Erstmals in dieser noch knapp zwei Wochen laufenden Wechselperiode übte der "Imperator" damit leise Kritik an der bisherigen Transferpolitik der "Löwen". Einen gewinnbringenden Verkauf konnte "Cim Bom" bis dato noch nicht verzeichnen, was sich wiederum auf den eigenen Handlungsspielraum auswirkt. Mit Abwehrspieler Marcão könnte sich jetzt aber alles ändern.
Neusten Meldungen aus der türkischen Presse zufolge hat der AS Rom ein aktualisiertes Angebot für den brasilianischen Verteidiger vorgelegt: 15 Millionen Euro Ablöse und eine Weiterverkaufsgebühr von zehn Prozent laute demnach die neue Offerte. Dem Vernehmen nach sei man sich intern weitestgehend einig darüber, dass man dem Angebot der Römer zustimmen möchte und Marcão in die Serie A ziehen lassen sollte. Deshalb kümmere sich "Cim Bom" bereits um einen adäquaten Ersatz für den umworbenen Brasilianer. Das letzt Wort hat aber dennoch Trainer Terim. Da sich dieser aber bereits vor einigen Tagen eindeutig zur Causa Marcão geäußert hat und ein Umdenken der Transfer-Strategie forderte, ist durchaus mit grünem Licht vom "Imperator" zu rechnen.
Marcão bleibt auf jeden Fall bis zum Derby
Marcão selbst soll den Klub-Verantwortlichen signalisiert haben, dass er durchaus gerne nach Italien gehen würde, er aber in jedem Fall die Entscheidung Galatasarays respektiere. In jedem Fall wird der Brasilianer den Löwen in der kommenden beiden Spielen noch erhalten bleiben. Am Donnerstag trifft Galatasaray in der dritten Qualifikationsrunde zur Europa League auf Hajduk Split. Danach steht am Sonntag das Istanbul-Derby gegen Fenerbahçe auf dem Programm.
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