Die Attacke des inzwischen ehemaligen Ankaragücü-Präsidenten Faruk Koca auf einen Schiedsrichter hatte unter anderem zur Folge, dass der 16. Spieltag der Süper Lig vorher ausgesetzt und auf ein späteres Datum verschoben wurde. Eine Konsequenz daraus ist nun, dass die Termine für die fünfte Runde des Türkiye Kupası nun ebenfalls verschoben wurden. 

Der Faustschlag von Faruk Koca gegen den Schiedsrichter Halil Umut Meler schwebt weiterhin wie eine dunkle Wolke über den türkischen Fußball und hat immer weitreichendere Konsequenzen. Der Angreifer musste sein Amt als Vereinspräsident von Ankaragücü niederlegen und sitzt seit dem Vorfall in Untersuchungshaft, wo ihm nun schwere Konsequenzen drohen.

Der angegriffene Meler wurde inzwischen zum Glück ohne schwerwiegende Verletzungen aus dem Krankenhaus entlassen. Die TFF hat derweil den 16. Spieltag der Süper Lig ausgesetzt, während die türkische Schiedsrichtervereinigung mit einem Boykott droht. Um den 16. Spieltag nachzuholen, hat man nun Ausweichtermine gefunden. Diese haben allerdings zur Folge, dass die fünfte Runde des türkischen Pokals ebenfalls verschoben werden muss.

Pokalspiele um eine Woche nach hinten verschoben 

Laut dem Statement der TFF soll der verschobene 16. Spieltag der Süper Lig im neuen Jahr am 9., 10. und 11. Januar nachgeholt werden. Damit kollidiert man allerdings mit den geplanten Terminen für die fünfte Runde des türkischen Pokals, der eigentlich ebenfalls an diesen Tagen ausgetragen werden sollte. Die Pokalpartien sollen nun eine Woche später zwischen Dienstag dem 16. und Donnerstag dem 18. Januar gespielt werden.