Dass die Türkei im sechsten Anlauf erstmals mit einem Sieg in eine Europameisterschaft gestartet ist, lag im Wesentlichen an der herausragenden Leistung von Arda Güler. Das türkische Top-Talent von Real Madrid begeisterte im strömenden Regen von Dortmund mit Spielwitz und einem Traumtor zur wichtigen 2:1-Führung. Im Anschluss überschlug sich die internationale Presse gegenseitig mit Lobeshymnen.
Schon in der Endphase der vergangenen Saison ließ Arda Güler bei Real Madrid sein Können aufblitzen, beim EM-Auftakt der Türkei stellte Flügelstürmer dann direkt unter Beweis, dass er trotz seiner erst 19 Jahre der Dreh- und Angelpunkt des türkischen Offensivspiels ist. Der Linksfuß versenkte den Ball nicht nur zwischenzeitlich zum so wichtigen 2:1 gegen Georgien in den Winkel, sondern kreierte darüber hinaus auch fünf Chancen seiner Elf. Seit der Datenerfassung durch opta gelang das einem so jungen Spieler lediglich Wayne Rooney (2004) und Pedri (2021). Außerdem knackte Arda Güler Cristiano Ronaldos Rekord (2004) als jüngster Torschütze bei seinem EM-Debüt.
Kein Wunder also, dass sich die internationale Presse im Nachhinein mit Lobeshymnen überschlug. Das LIGABlatt stellt die wichtigsten Schlagzeilen zusammen:
Marca: "Arda Güler der Stern der Türkei. Er ist der Messi der Türkei."
ESPN: "Der 16-jährige Lamine Yamal und der 19-jährige Arda Güler legen in ihrem ersten Spiel der Europameisterschaft eine Show hin. Die Zukunft des Fußballs ist in sicheren Händen."
The Guradian: "Güler, der Messi aus der Türkei, unterstrich sein Ausnahmetalent und zerstörte Georgien in seinem ersten Spiel."
FIFA: "Sein Name ist Güler. Arda Güler!"
kicker: "Im vielleicht mitreißendsten Spiel der bisherigen EM – die Türkei hatte 22 Torschüsse, Georgien 14 – stach Arda Güler heraus."
A Bola: "Obwohl Arda Güler nicht sehr in das Spiel involviert war, hat er in einem großartigen Moment mit einem großartigen Tor das Schicksal des Spiels bestimmt."
Mundo Deportivo: "Oh mein Gott, was für ein Tor Arda Güler hier erfunden hat."