In einem Statement gab die englische Premier League, die als die wohlhabendste Fußballliga Europas gilt, bekannt, dass diese eine Million Pfund Sterling spenden werde, um die Opfer der schweren Erdbebenwelle in der Türkei und Syrien zu unterstützen.

Nach den verheerenden Erdbeben, die weite Teile der südöstlichen Türkei sowie Nordsyriens verwüstet haben und vielen Tausenden Menschen das Leben und noch mehr das Zuhause gekostet haben, rückte die internationale Sportgemeinschaft zusammen, um ihre Solidarität mit den Opfern zu bekunden und Hilfen zu organisieren. In einem Statement sprach die englische Premier League den vielen Opfern dieser Katastrophe ihre Anteilnahme aus und ließ verlautbaren, dass man eine Million Pfund Sterling (ca. 1,132 Millionen Euro) spenden werde, um den Menschen in den betroffenen Regionen zu helfen.

Premier-League-Spieler laufen dieses Wochenende mit Trauerflor auf

In einem späteren Tweet wurde ebenfalls bekanntgegeben, dass in den Partien an diesem Wochenende alle Spieler schwarze Armbinden als Trauerflor tragen werden, um den Opfern zu gedenken und ihnen sowie deren Angehörigen ihre Anteilnahme und ihren Respekt zu zeigen.

"Wir sind erschüttert angesichts der tragischen Folgen der Erdbeben in der Türkei und Syrien. Wir unterstützen das türkisch-syrische Katastrophen-Notfallkomitee (DEC) dabei, Hilfen direkt jenen zukommen zu lassen, die diese benötigen. An diesem Wochenende werden schwarze Armbinden getragen, als Zeichen der Anteilnahme."

Nicht nur in der Premier League wird die Anteilnahme am traurigen Schicksal der vielen Opfer in der Türkei und in Syrien per Trauerflor signalisiert: Auch in Deutschland wurde vor den DFB-Pokalbegegnungen unter der Woche innegehalten, um der Opfer zu gedenken, während alle Spieler in den Partien jeweils eine schwarze Armbinde trugen. BvB-Kicker Emre Can, dessen Eltern aus der Türkei stammen, erzielte beim 2:1 Sieg der Dortmunder in Bochum ein spektakuläres Weitschusstor aus über 50 Metern und küsste beim Jubel sein Trauerflor und widmete seinen Treffer offenbar den Erdbebenopfern.