Seit vorgestern ist klar: Alexander Nübel wird im Sommer 2020 zum FC Bayern München wechseln! Wann er die Nummer Eins wird, ist noch ungewiss. Eines allerdings ist entschieden: Er wird die neue Nummer Zwei. Damit rutscht Sven Ulreich in der Hierarchie nach hinten und weiß: Spielzeit gibt’s wohl keine mehr!
Sven Ulreich stand in den letzten beiden Jahren wesentlich häufiger im Tor, als man es vorher vermuten konnte. Die beiden Mittelfußbrüche von Manuel Neuer schenkten ihm viele Einsätze. Dabei wuchs er oftmals über sich hinaus. Als er im entscheidenden Moment, im Halbfinale der Champions League gegen Real Madrid 2018, patzte, standen Millionen Bayernfans geschlossen hinter ihm. Als Neuer wieder fit war, setzte er sich ohne zu murren erneut auf die Bank. Bei den Münchner Anhängern genießt er ein sehr hohes Ansehen. Sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2021, dass er diesen erfüllt, scheint ausgeschlossen. Für einen dritten Torhüter ist Ulreich mehr als zu gut.
Ulreich zeigt Verständnis
Erst im Trainingslager erfuhr Ulreich, dass ihm ein Keeper vor die Nase gesetzt wird. Viele Worte verlor er noch nicht über seine neue Situation, doch verstehen kann er seinen Klub gut. "Wenn ein solcher Torwart wie Alexander Nübel auf dem Markt ist, muss man sich darum bemühen." Über seine Zukunft sagte er: "Ich muss mich erstmal orientieren." Alexander Nübel ist 23 Jahre alt, Sven Ulreich 31. Da die Bayern in Nübel ihre zukünftige Nummer Eins sehen, hat Ulreich ihm gegenüber keine Chance. Ein halbes Jahr hat er nun Zeit, sich nach einem neuen Verein umzusehen. Bei seinen Leistungen aus den letzten beiden Jahren sollte er schnell fündig werden.
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