Nach dem bitteren Champions-League-Aus gegen Benfica steht für die Mannschaft von Trainer Philipp Cocu am Wochenende wieder der Ligaalltag auf dem Plan. Dabei will der Vizemeister an den 2:1-Auftaktsieg gegen Bursa anknüpfen und erst einmal seine makellose Bilanz halten. Doch die Hürde beim Vorjahresaufsteiger Malatyaspor ist mitnichten eine leicht zu nehmende, wie das Auftaktmatch der Truppe von Erol Bulut bei Göztepe eindrucksvoll unterstrich.
Eben jenes gewann Malatya durchaus überraschend durch Tore von Arturo Mina, Danijel Aleksić und Ömer Şişmanoğlu mit 3:1. Und das, obwohl die Partie in Izmir eine sehr hitzige war. Bei den Gastgebern flogen André Biyogo Poko und André Castro, bei Malatya Issam Chebake. Letztgenannter wird entsprechend auch gegen Fenerbahçe fehlen.
Slimani als Hoffnungsträger?
Die Gastgeber dürften also durchaus in der Lage sein auch Fenerbahçe zu ärgern. Betrachtet man dann noch die zuletzt so uninspirierte Offensive der Cocu-Elf, kann den Anhängern des Vizemeisters durchaus bange werden.
Doch ein Mann scheint die personifizierte Hoffnung der Verantwortlichen und Fans in Kadıköy zu sein: Islam Slimani. Der Neuzugang von Leicester City steht vor seinem Debüt und könnte den Angriff des Vizemeisters "wiederbeleben". Ob allerdings schon von Beginn an, oder erst per Einwechslung, ist noch nicht klar. So oder so: Ein Sieg für die Mannen vom Bosporus ist Pflicht, damit aus der herrschende Aufbruchs- nicht bald schon eine Katerstimmung wird.