Für das anstehende Sommer-Transferfenster plant Galatasaray den Verkauf seines brasilianischen Vertedigers Marcao. Der 23-jährige der im Januar 2019 vom portugiesischen Klub GD Chaves nach Istabul wechselte, erhoffen sich die Löwen eine Mega-Summe von bis zu 20 Millionen Euro. Interesse gebe es laut Medienberichten vor allem aus Italien.
Auch wenn die gegenwärtige sportliche Situation rosig ist, ist bislang völlig unklar, ob sich Galatasaray für die nächste Saison erneut für die Champions League qualifizieren kann und dadurch die so wichtigen UEFA-Einnahmen generieren kann. Mindestens 15 Millionen Euro wären den Löwen, die wie jeder andere Klub mit einem enormen Schuldenberg zu kämpfen haben, dann schon mal sicher. Unabhängig davon muss sich "Cim Bom" aber bereits jetzt mit der Kaderplanung für die kommende Spielzeit beschäftigen und dabei potenzielle Einnahmequellen berücksichtigen. Ein Name, der dahingehend im Sommer interessant werden könnte, ist Verteidiger Marcao. Der Brasilianer kam vor rund einem Jahr für vier Millionen Euro aus Portugal zu Galatasaray – eine anfangs kostspielige Investition, die sich bald aber auszahlen dürfte.
Atalanta Bergamo ist interessiert
In Abwesenheit des langzeitverletzten Christopher Luyindama hat sich Marcao zum neuen Abwehrboss der Löwen aufgeschwungen und kommt in dieser Spielzeit wettbewerbsübergreifend auf 31 Spiele im gelb-roten Trikot. Neben seiner Zweikampfstärke brilliert der 23-Jährige vor allem mit seinem Aufbauspiel – eine Fähigkeit, die bei Abwehrspielern der Süper Lig-Teams eher seltener vorhanden ist. Das bleibt auf dem europäischen Markt auch nicht unbeachtet. Der italienische Champions League-Klub Atalanta Bergamo soll bereits ernsthaftes Interesse an Marcao bekundet haben. Galatasaray erhofft sich von seinem Abwehr-Juwel einen echten Geldsegen: Laut türkischer Presse rufen die Klub-Verantwortlichen einen Preis von 20 Millionen Euro auf. Damit wäre Marcao sogar weit teurer, als der mittlerweile abgewanderte Ozan Kabak, der vor Marcaos Ankunft in Istanbul für rund elf Millionen Euro zum VfB Stuttgart nach Deutschland wechselte.