Darauf haben sowohl die Fans von Manchester City und vom FC Bayern als auch die Anhänger der deutschen Nationalmannschaft gewartet: Leroy Sané ist knapp sechs Monate nach seinem Kreuzbandriss wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Ein Winterwechsel in die Bundesliga hatte sich zerschlagen, doch beim deutschen Rekordmeister steht der bald wieder fitte Flügelstürmer weiterhin ganz hoch im Kurs.

Stück für Stück tastete sich Sané wieder heran, nun konnte er wieder das komplette Mannschaftstraining absolvieren. Wäre die schwere Knieverletzung nicht dazwischen gekommen, würde er heute wohl das Trikot des FC Bayern tragen. Mittlerweile ist es ruhig um das Gerücht mit den Bayern geworden, aus einem guten Grund: Im Sommer 2019 hatte sich Manchester City öffentlich beschwert. Ihnen missfiel es, dass die Münchner ihr Interesse offensiv äußerten. Trotzdem gab Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge vielsagende Einblicke in die Transferplanungen hinsichtlich Leroy Sané. Zwischen den Zeilen kann man ein klares "Was noch nicht ist, kann ja noch werden" heraushören, dass bei Rummenigge so klingt:

EM-Hoffnungsträger

"Grundsätzlich möchte ich über einen Spieler, der noch für eineinhalb Jahre bei Manchester City unter Vertrag steht, keinen Kommentar abgeben. Sollten wir noch Interesse haben – was ich nicht ausschließe – werden wir zuerst mit dem Klub sprechen, um von Anfang an eine freundschaftliche Gesprächsatmosphäre zu schaffen." Normalerweise heißt das: Wir wollen den Spieler unbedingt, aber wir gehen den offiziellen Weg und lassen keine Details mehr an die Öffentlichkeit. Wichtig ist Sanés Comeback auch für Bundestrainer Joachim Löw, denn der Flügelstürmer ist einer der großen Hoffnungsträger für die Europameisterschaft 2020. Sané wird einige Monate brauchen, bis er wieder bei 100 Prozent ist. Bis zur EM im Juni sollte er sein gewohntes Niveau wieder erreicht haben. Im Juli, wenn er an der Säbener Straße anheuern soll, wird die Bayern dann ein topfitter Leroy Sané erwarten!

Foto: Laurence Griffiths/Getty Images

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