Hat der FC Bayern seinen Rekordeinkauf nach nur einem Jahr tatsächlich schon wieder auf die Verkaufsliste gesetzt? Die einen sagen so, die anderen so. Die Rede ist von Lucas Hernández, den die Münchner vor einem Jahr für 80 Millionen Euro von Atlético Madrid verpflichtet hatten. Während das Umfeld des Franzosen von Vertrauen spricht, wollen andere erfahren haben, dass die Bayern keine Verwendung mehr in ihm sehen.
Die bayrische Bastelei am Kader für die kommende Saison ist in vollem Gange. Zum Leidwesen der Fans werden sich wohl auch einige Leistungsträger wie Javi Martínez verabschieden müssen. Ebenfalls auf der Verkaufsliste stehen soll Lucas Hernández. Verwundern würde es nicht, denn der Rekordtransfer fiel bislang so gar nicht mit starken Leistungen auf. Die meiste Zeit fehle er verletzt, anschließend schaffte er es nicht, sich in die erste Mannschaft zu kämpfen. Der eigentlich bereits ausgemusterte Jérome Boateng ist auf einmal viel zu stark für den französischen Weltmeister. Daher sollen die Münchner mit einem Verkauf liebäugeln.
Tauschgeschäft mit Sané?
Inter Mailand und Manchester City wurden angeblich bereits kontaktiert. Warum? Weil man hier ein Tauschgeschäft veranstalten könnte. Die Bayern wollen Ivan Perišić behalten, der von Inter ausgeliehen ist, allerdings nicht für die Summe von 15 Millionen. Bei den Citizens dreht sich alles um Leroy Sané. Soll er 1:1 mit Hernández getauscht werden? Während die eine Seite von einem Verkauf spricht, möchte das Umfeld des Defensivspezialisten nichts von einem Abschied wissen. "Lucas wird nicht wechseln und definitiv bei den Bayern bleiben.", so die klaren Worte seines Beraters. Angeblich hätten ihm die Münchner signalisiert, auf seine Stärken zu bauen. Welcher Aussage kann man nun mehr Glauben schenken? Wenn sich Hernández in München tatsächlich durchsetzen will, hat er einen harten Weg vor sich. Denn nicht nur Boateng macht ihm das Leben schwer, sondern bald auch der wiedergenesene Niklas Süle.
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