Alexander Nübels Transfer zum FC Bayern stieß in den letzten beiden Wochen auf allerhand Unverständnis. Mit 23 Jahren wird er sich meist auf die Bank setzen, denn Manuel Neuer ist (noch) unersetzlich. Die Fußballwelt fragt sich: Hat er eine Einsatzgarantie? Und lässt sich Neuer das bieten?
Die Überlegung der Bayern ist klar: Nübel hinter Kapitän Neuer langsam aufbauen und ihn in wenigen Jahren zur Nummer Eins machen. Für den neuen Keeper der Münchner bedeutet das, sich lange Zeit mit einem Platz auf der Ersatzbank zufrieden zu geben. Es soll jedoch die Vereinbarung geben, dass der Noch-Schalker eine bestimmte Anzahl an Saisonspielen erhält. Auf dieses Gerücht angesprochen, stellte Neuer sofort klar: Ich werde nicht aus meinem Tor weichen und will immer spielen. Manche berichteten gar von einem Streit mit der Führungsetage, die sich das Konzept überlegt haben soll. Die vertraglichen Details werden streng behütet. Doch Nübels Berater ließ sich heute zu einer Aussage hinreißen, die ein kleines Detail preisgibt.
Juve mit Interesse an Neuer
"Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich mich zu Vertragsinhalten nicht äußern werde. Aber es dürfte jedem klar sein, dass Bayern München auch dazu ein schlüssiges Konzept vorgelegt hat, sonst hätte Alex nicht zugesagt.", so Stefan Backs. Irgendeine Vereinbarung muss es also gegeben haben. Wird diese durchgesetzt, ist Neuers Verständnis gefordert. Andernfalls könnte er die Münchner verlassen. Einen Abnehmer könnte es geben: Juventus Turin interessiert sich für die deutsche Nummer Eins! Ist ein Wechsel tatsächlich realistisch? Neuer gefällt es so gar nicht, dass man ihm trotz starker Leistungen einen Konkurrenten vor die Nase setzt. Spätestens im Sommer wird sich zeigen, ob es tatsächlich eine Klausel gibt, die Manuel Neuer aus der Bundesliga verjagt.
Foto: Alex Grimm/Getty Images
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