In nur zwei Tagen ist es endlich soweit: Die Bundesliga geht weiter! Damit stellt sich auch die Frage nach dem Meister. Welche Mannschaft kommt am besten mit den seltsamen Verhältnissen zurecht? Klar, dass die Bayern von den meisten genannt werden. Was aber macht den deutschen Rekordmeister zum Topfavoriten in der Corona-Krise? Wieso werden sie den Titel holen?
1. Sie sind eiskalt
Wohin die Bayern auch reisen: Für die gegnerischen Fans ist es immer das Spiel des Jahres. Sie peitschen ihre Mannschaft nach vorne und reißen die Spieler mit. Den Münchnern dagegen schlägt oftmals der Hass der heimischen Anhänger entgegen. Stört es die Bayern? Keineswegs, denn auswärts sind sie das stärkste Team schlechthin und treffen wie sie wollen. Verlieren sie, liegt dies meist an der fantastischen Tagesform des Gegners, hervorgerufen durch die Atmosphäre. Genau die fällt nun komplett weg. Wer also soll den FCB noch besiegen?
2. Lewandowski ist zurück
Die Schocknachricht von der Verletzung Lewandowskis war ein schwerer Schlag. Obwohl die Bayern auch ohne ihn überzeugten, fehlte er ihnen in den letzten Spielen vor der Zwangspause spürbar. Die Unterbrechung hat er zur vollständigen Regeneration genutzt, er ist wieder topfit. Außerdem ist er seit einigen Tagen frischgebackener Zweifach-Papa und wird bester Laune auf dem Platz für Tore sorgen.
3. Die Form
Die Münchner schienen vor der Pause unschlagbar, egal ob national oder in der Champions League. Internationale Medien kürten sie zum klaren Favoriten auf den Gewinn der Königsklasse. Vor allem in den Anfangsminuten machten die Bayern kurzen Prozess und entschieden die Spiele teilweise in nur 15 Minuten. Unter allen Titelfavoriten ist die Form des Serienmeisters klar die beständigste. Außerdem ist der größte Widersacher, der BVB, wohl am meisten von der Geisterkulisse betroffen. Der FC Bayern dagegen hat ohne Fans im Rücken kaum Probleme, wie sich auswärts zeigt.
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