Als Roberto Soldado im Sommer bei Fenerbahçe aufschlug, galt der Spanier als einer der Hoffnungsträger der "Kanarien". Nun, rund sieben Monate später, ist Soldado auf der Suche nach seiner Form. Und auch die Torgefahr, die ihn über Jahre auszeichnete, scheint mittlerweile verloren gegangen zu sein. Der Neuzugang aus Villareal ist in der Krise – und sollte diese möglichst bald hinter sich lassen, wenn die Kocaman-Elf nochmal ins Titelrennen eingreifen will.

Der 5-Millionen-Euro-Mann erzielte in bislang 18 Ligaspielen lediglich drei Treffer und gab zudem einen Assist. Fast schon absurd schwache Werte für einen Spieler, der im Grunde alles mitbringt, um im Sturmzentrum des 19-fachen Meisters zu brillieren. Aberwitzig auch, dass Soldado alle drei Treffer in einem Spiel gelangen – beim 4:1-Sieg gegen Sivasspor Mitte November.

Wann hat Soldado die Talsohle erreicht?

Seither wartet der 12-fache spanische Nationalspieler auf ein Erfolgserlebnis. Nicht selten muss Soldado inzwischen dem Brasilianer Fernandão den Vortritt lassen, der an der Seite seines Landsmanns Giuliano besser zu funktionieren scheint.

Beim kommenden Auswärtsspiel in Kayseri wird dennoch Soldado in der Startelf der Kocaman-Truppe erwartet. Beim Spiel beim Tabellensechsten zählt für Fenerbahce nur ein Sieg, will man den Anschluss an Galatasaray, Beşiktaş und Başakşehir nicht verlieren. Ob Roberto Soldado dann auch endlich seinen Torfluch besiegen kann, steht allerdings noch in den Sternen.