Bereits morgen Abend empfängt Fenerbahçe die Russen von Zenit St. Petersburg zum Hinspiel der Europa League Zwischenrunde. Für Trainer Ersun Yanal stehen wichtige Personalentscheidungen an. Größtes Kopfzerbrechen macht ihm dabei die Offenisve, in der Soldado definitiv nicht mitwirken wird.
Auf Grund der UEFA-Statuten, dass Klubs aus der gleichen Stadt nicht zur selben Zeit in einem europäischen Wettbewerb ein Spiel austragen dürfen, findet das Spiel zwischen Fenerbahçe und Zenit bereits am morgigen Dienstagabend statt. Nach zuletzt fünf Spielen ohne Niederlage und dem Sprung auf Tabellenplatz elf in der Liga, bekam die steile Formkurve der "Kanarien" am Freitag in Kayeri eine kleine Delle. Neben der 0:1-Niederlage machten besonders Roberto Soldado und Tolgay Arslan mit ihren Platzverweisen negativ auf sich aufmerksam. Die Sperren sind zwar für die Europa League nicht relevant, doch wird zumindest Soldado ohnehin gegen Zenit nicht mit dabei sein. Der Spanier wurde wie sechs weitere Stars nicht auf die Kaderliste für die Europa League gesetzt und darf somit nicht mitwirken.
Slimani oder Frey mit Bewährungschance
Ob das die beste Entscheidung war, muss hinterfragt werden, denn nun muss sich Ersun Yanal im Sturmzentrum zwischen Islam Slimani, der weiter wie ein Fremdkörper innerhalb des Fenerbahçe-Trosses wirkt und Michael Frey, der lange verletzt war und zuvor auch nicht gerade als Tor-Garant in Erscheinung getreten ist, entscheiden. Hinter der Sturmspitze scheint Moses für das Duell gegen die Russen einen Stammplatz sicher zu haben. Auch Dirar auf der rechten Außenbahn und Mehmet Ekici im Zentrum dürfen mit einem Startelfeinsatz rechnen. Hoffnung macht zudem die Genesung von Verteidiger Sadık. Der Winter-Neuzugang ist wie Abwehrkollege Škrtel wieder ins Training eingestiegen. Ein Einsatz des gewünschten Innenverteidiger-Duos ist zum jetztigen Zeitpunkt aber noch nicht absehbar.