Am Freitagabend empfängt Fenerbahçe den Tabellensiebten Sivas zum Auftakt des 26. Spieltags. Trainer Ersun Yanal kann dabei wieder auf Flügelstürmer André Ayew setzen, der seine Gelbsperre abgesessen hat. Dessen französisches Pendant, Mathieu Valbuena, steht wohl erst Anfang April wieder zur Verfügung.

Die Kritik bezüglich der Leistung von Fenerbahçe im vergangenen Auswärtsspiel bei Spitzenreiter Başakşehir war groß – mal wieder! Angesichts des bisherigen Saisonverlaufs war eine Niederlage des 19-fachen türkischen Meisters gegen den vielleicht bald erstmaligen zwar abzusehen, die Art und Weise war aber das entscheidende: "Wir haben uns zu selten gewehrt", erklärte im Anschluss auch ein, zunehmend ratlos wirkender, Ersun Yanal. Weil vor allem auswärts für die "Kanarien" kaum was zu holen ist (nur 1 Sieg in 13 Auswärtspartien), müssen am Freitag erneut im eigenen Stadion die Kohlen aus dem Feuer geholt werden. Dort liest sich die jüngste Bilanz durchaus positiv: Nimmt man das peinliche Pokal-Aus gegen Ümraniye mal außen vor, ist Fenerbahçe seit Ende Oktober (1:3 gegen Ankaragücü) zuhause ungeschlagen.

Ayew "ein Startelfkandidat"

Bereits am Freitagabend empfängt man nun den Tabellensiebten Sivas, die sich nach zuletzt drei Niederlagen in Folge, am vergangenen Wochenende mit einem 2:0-Sieg über Malatya rehabilitieren konnten. Gegen die Gäste aus der zentralanatolischen Provinz kann Yanal wieder auf André Ayew auf der Außenbahn setzen. Der Ivorer kehrt nach Gelbsperre zurück und sei laut Yanal "definitiv ein Startelfkandidat". Ganz anders gestaltet sich indes die Lage von Mathieu Valbuena. Der Franzose wurde gegen Başakşehir zu Beginn des zweiten Durchgangs eingewechselt und nach nur 15 Minuten wieder ausgewechselt. Dem Vernehmen nach sei nun eine schlimmere Verletzung diagnostiziert worden, die erst einen Einsatz nach der anstehenden Länderpause im kommenden Monat zulässt.