Eigentlich schien in der Causa Dominik Livaković alles geklärt und der Spieler würde heute nach Istanbul kommen, um bei Fenerbahçe seinen neuen Vertrag zu unterschreiben. Eine Aussage des Trainers von Dinamo Zagreb sorgt nun allerdings für Verwirrung. 

Der Wechsel von Dominik Livaković von Dinamo Zagreb in Richtung Fenerbahçe ist eigentlich beschlossene Sache. Nach langen Verhandlungen haben sich beide Vereine sowie der Spieler auf einen Transfer geeinigt und dieser sollte heute eigentlich auch finalisiert werden. Angeblich solle der 28-Jährige heute nach Istanbul reisen, um seine Unterschriften unter die entsprechenden Dokumente zu setzen und den Deal damit offiziell abzuschließen. Der Trainer des aktuellen Livaković-Klubs Dinamo Zagreb hat sich nun allerdings in einer Weise geäußert, die für allgemeines Stirnrunzeln sorgt.

"Livaković wird morgen im Zagreb-Tor stehen" 

Sergej Jakirović, der Trainer des kroatischen Hauptstadt-Klubs Dinamo Zagreb, sprach in der Pressekonferenz zum morgigen Qualifikationsspiel seines Teams gegen Sparta Prag zum Einzug in die Europa League, dass er davon ausgeht, dass Dominik Livaković an diesem Tag noch Spieler bei Zagreb sein und dementsprechend gegen die Tschechen das Tor hüten werde. Der genaue Wortlaut: "Livaković? Nach heutigem Informationsstand wird er morgen bei uns im Kasten stehen." Die Frage ist nun, wie diese Antwort zu werten ist. Während einige nun fürchten, dass Dinamo Zagreb beim Livaković-Deal nun doch einen Rückzieher macht, bzw. mehr Geld verlangt, vermuten andere, dass dies eine typische Trainer-Floskel sei, die im Endeffekt nicht allzu viel Bedeutung hat. Gewissheit wird ohnehin erst dann herrschen, wenn Dominik Livaković endgültig bei Fenerbahçe untersvhrieben hat oder die Transferphase ohne Wechsel des Torhüters vorübergegangen ist.

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