Der Ausfall von Omar Elabdelaoui wiegt weiter schwer. Vor dem Champions-League-Spiel gegen Eindhoven stellt sich bei Galatasaray die Personalfrage vor allem rechts hinten. Die Wahl könnte auf einen Stürmer fallen.

Es ist weiterhin nicht abzusehen, wann Omar Elabdelaoui wieder Fußball spielen kann, geschweige denn ins Training von Galatasaray zurückkehrt. In der Silvesternacht hat sich der Marokkaner durch einen Feuerwerkskörper am Auge verletzt, seitdem ist der Rechtsverteidiger außer Gefecht gesetzt – und Galatasaray ohne tauglichen Spieler auf der Position rechts in der Abwehr-Viererkette. Die Personalsorgen beschäftigen freilich auch Trainer Fatih Terim, der nun schon früh in der Saison zum improvisieren gezwungen scheint. Am Mittwoch gegen die PSV Eindhoven muss der Imperator das Loch gestopft bekommen; egal wie, schließlich geht es um den Einzug in die Königsklasse.

Yedlin nicht königsklassentauglich?

Ein Blick auf den Löwen-Kader lässt erahnen, dass die Wahl von Terim eigentlich nur auf DeAndre Yedlin fallen kann. Der US-Amerikaner ist nach dem Abgang von Şener Özbayraklı und eben dem verletzten Omar Elabdelaoui der letzte verbliebene Rechtsverteidiger. Jedoch konnte der im vergangenen Januar aus Newcastle geholte Abwehrmann bei Galatasaray nur selten überzeugen. In bislang zwölf Spielen für den Vizemeister konnte er sich nicht als adäquater Ersatz für Elabdelaoui und damit auch die schwierige Aufgabe gegen die PSV am Mittwoch auszeichnen.

Welche Alternativen bleiben Fatih Terim also? Im Training hat Jesse Sekidika zuletzt den Posten als Notnagel bekleidet. Als gelernter Flügelstürmer wird er mit der Rolle des defensiven Außen, der gegen die offensivstarke PSV nicht allzu viel nach vorne machen darf, um keine Lücken zu provozieren, aber zwangsläufig fremdeln.