MANCHESTER, ENGLAND - MAY 20: Kevin De Bruyne of Manchester City waves to the fans after the Premier League match between Manchester City FC and AFC Bournemouth at Etihad Stadium on May 20, 2025 in Manchester, England, This match is to be Kevin De Bruyne’s last home match for Manchester City before he departs in the summer when his contract expires. De Bruyne, will receive a guard of honour from team-mates and staff after a successful 10-year career at the club seeing him win 6 leagues titles and the Champions League. (Photo by Stu Forster/Getty Images)

Gespräche mit Galatasaray: Kevin De Bruyne mit astronomischen Gehaltsansprüchen

Dries Mertens soll bei Verhandlungen helfen

Der sich mit Galatasaray über ein etwaiges Engagement ab der kommenden Saison befindliche Kevin De Bruyne sei türkischen Medienberichten zufolge einem Wechsel nach Istanbul gegenüber nicht abgeneigt, vorausgesetzt, dass man seine Gehaltsvorstellungen erfüllt. Für Galatasaray könnte dies zu einem Problem werden. 

Kevin De Bruyne verlässt Manchester City nach dieser Saison und ist auf der Suche nach einem neuen Klub. Ein Verein, der kein Hehl daraus macht, den Belgier verpflichten zu wollen, ist Galatasaray. Auch wenn "KDB" sich ein Engagement bei den Gelb-Roten offenbar durchaus vorstellen kann, so gibt es dennoch ein gewaltiges Problem – die astronomischen Gehaltsansprüche des 33-Jährigen gehen von den Vorstellungen Galatasarays weit auseinander.

Kevin De Bruyne hat noch Lust auf Europa 

Es ist gemeinhin bekannt, dass sich die Vereinsführung Galatasarays intensiv mit der Personalie Kevin De Bruyne auseinandersetzt, da der Spielmacher, der über Jahre hinweg als einer der besten, wenn nicht sogar als DER beste Mittelfeldspieler der Welt galt, nach dieser Saison ablösefrei zu haben ist. Nach zehn Jahren in Manchester verlässt der 109-malige Nationalspieler Belgier die "Skyblues" und sucht nach einer attraktiven Station, wo er seine Karriere allmählich ausklingen lassen kann. Zwar hätte der gebürtige Drongener zweifelsohne die Möglichkeit, für ein dickes Gehalt nach Saudi-Arabien oder in die USA zu wechseln, doch angeblich hoffe De Bruyne auch weiterhin noch auf eine sportlich reizvolle Aufgabe in Europa – auf ein ordentliches Gehalt wolle er aber nicht verzichten.

"KDB" verlangt 15 Millionen Euro pro Jahr 

Wie die türkische Zeitung "Fanatik" berichtet, habe sich das Berater-Team von Kevin De Bruyne mit Vertretern von Galatasaray getroffen, um über eine mögliche sportliche Zukunft in der Süper Lig zu verhandeln. Dabei sei allerdings herausgekommen, dass "KDB" ein Jahresgehalt von 15 Millionen Euro fordere. Bei Manchester City soll der zentrale Mittelfeldspieler zuletzt 20,8 Millionen Britische Pfund pro Jahr kassiert haben, was 24,75 Millionen Euro entspricht. Zwar sei er bereit, nicht mehr ganz so viel zu verlangen, wie bei seinem letzten Vertrag, dennoch solle sich seine nächste Station für den Rechtsfuß wirtschaftlich lohnen.

Galatasaray bietet maximal zehn Millionen Euro Jahresgehalt 

Diese Gehaltsvorstellungen liegen wenig überraschend über dem, was Galatasaray zu bezahlen bereit ist. Bislang konnten Top-Spieler wie Mauro Icardi oder Victor Osimhen bei den "Löwen" bis zu zehn Millionen Euro pro Jahr verdienen, jedoch habe die Vereinsführung eigentlich beschlossen, dass man diese magische Grenze nicht überschreiten wolle und stattdessen tatsächlich in Angriff nehme, das Gehaltsniveau innerhalb der Mannschaft für die Top-Verdiener zu senken, um dafür die jüngeren Spieler mit besseren Verträgen ausstatten zu können.

Dries Mertens soll De Bruyne von Galatasaray überzeugen 

Trotz dieses ersten Schreckens ob der Gehaltsvorstellungen De Bruynes habe man bei Galatasaray die Hoffnung auf eine Verpflichtung des 33-Jährigen noch nicht aufgegeben. So hoffe man nun vor allem auf die Unterstützung von Offensiv-Star Dries Mertens. Über viele Jahre hinweg hatten beide Seite an Seite zusammen in der belgischen Nationalmannschaft gekickt und sie gelten als gute Freunde. Die Vereinsführung des türkischen Rekordmeisters hoffe laut "Fanatik" nun, dass Mertens das Gespräch mit seinem Landsmann sucht und diesem Galatasaray, Istanbul und die Süper Lig schmackhaft macht, um von seinen ursprünglichen Gehaltsvorstellungen vielleicht ein wenig Abstand zu nehmen.

İlkay Gündoğan als Alternative zu Kevin De Bruyne 

Sollte die Verpflichtung eines Kevin De Bruyne jedoch nicht klappen – möglicherweise werden diesem andernorts seine finanziellen Wünsche erfüllt – habe man allerdings bereits eine prominente Alternative im Auge. Angeblich führe man nämlich ebenfalls Gespräche mit "KDBs" noch-Teamkollegen İlkay Gündoğan. Letzten Berichten zufolge sei man bei Manchester City inzwischen doch bereit, die Vereinslegende nach dieser Saison für kleines Geld ziehen zu lassen. Zuvor hatte es noch geheißen, dass der ehemalige Kapitän der deutschen Nationalmannschaft noch mindestens eine Saison in Manchester bleiben sollte.

Foto: Stu Forster / Getty Images