Galatasaray: Top-Verdiener Belhanda pocht trotz Angebote auf Verbleib

Mittelfeldspieler Younes Belhanda soll noch in dieser Transferperiode Galatasaray verlassen. Der Marokkaner will aber nur dann weg, wenn ein aufnehmender Verein bereit ist, sein aktuelles Gehalt weiter zu zahlen. Für Galatasaray droht ein unbefriedigendes Ende. 

Am späten Mittwoch Abend vermeldete der türkische Rekordmeister die Vertragsverlängerung von Perspektivspieler Emre Taşdemir. Der 24-jährige Linksvertediger soll darüberhinaus für den Rest der Saison an Kayseri ausgeliehen werden, um mehr Spielpraxis zu erhalten. Auch bei der Personalie Mariano herrscht weitestgehend Klarheit: Der brasilianische Rechtsverteidiger soll sich mit Palmeiras einig sein und für die Löwen-Kasse rund eine Million Euro einspielen. Die Situation bei Sorgenkind Younes Belhanda hingegen ist weiter kritisch. Der 50-fache marokkanische Nationalspieler sollte den Verein in diesem Winter unbedingt verlassen. Nachdem der offensive Mittelfeldspieler des Öfteren ins Kreuzfeuer der eigenen Fans geriet, machte er selbst auch klar, dass es im Januar nur eine vorzeitige Trennung geben kann. Doch nun sträubt sich Belhanda vehement gegen einen Abgang. Der Grund: Das Gehalt.

Nur Monaco zeigt ernsthaftes Interesse 

Bei Galatasaray verdient Belhanda jährlich über drei Millionen Euro und gehört damit nach Star-Spieler Radamel Falcao zu den absoluten Top-Verdienern bei "Cim Bom". Inklusive Bonuszahlungen kann die Summe sogar bis auf knapp fünf Millionen Euro ansteigen. Belhanda soll laut türkischen Medien nur zu einem Wechsel bereit sein, wenn der neue Verein bereit ist, das derzeitige Gehalt weiter zu bezahlen. Zudem würde der 29-jährige Mittelfeldmann gerne in einer europäischen Top-Liga spielen, wodurch die eigentlich interessierten Klubs aus Saudi-Arabien durchs Raster fallen. Momentan zeige nur die AS Monaco Interesse an Belhanda. Ursprünglich hatte Galatasaray ausschließlich einen Verkauf vorgesehen, doch nun droht eine Leihe. Dann würde einerseits lediglich ein Bruchteil des erhofften Ertrags als Leih-Gebühr eingenommen werden. Und andererseits müsste man wohl einen Teil des derzeitigen Gehaltes weiterhin mitfinanzieren. Wäre es das wert?