Galatasaray stehen unbequeme Wochen bevor. Nach der 0:1-Niederlage im Stadtduell gegen Rivale Beşiktaş geriet Trainer Fatih Terim in Rage. Der "Imperator" ärgerte sich über einzelne Spieler des Teams, das erneut nicht zum Torerfolg kam und kündigte bereits weitreichende Konsequenzen an.
Die Partie zwischen Galatasaray und Beşiktaş wurde bereits im Vorfeld als Krisengipfel deklariert, aus dem für den Gewinner beziehungsweise dem Verlierer richtungsweisende Erkenntnisse hervorgehen werden. In einer höhepunktarmen Partie siegte Beşiktaş durch ein Kopfball-Tor von Stürmer Umut Nayir am Ende glanzlos aber verdient mit 1:0. Viel mehr war es jedoch die erneut harmlose Galatasaray-Offensive und weniger eine gute Leistung der Hausherren, die den "Schwarzen Adlern" den Sieg bescherten. Nach dem 3:2-Heimsieg gegen Sivas glaubte man, die Tor-Krise überwunden zu haben. Die beiden torlosen Auftritte gegen Real Madrid und Beşiktaş unterstreichen jedoch nun das Gegenteil. Trainer Fatih Terim sieht sich demzufolge zum Handeln gezwungen.
Belhanda und Babel im Fokus – Falcao weiterhin raus
Wie die Maßnahmen des Imperators konkret aussehen, lässt sich nur vermuten. Fakt ist aber, dass einigen vermeintlichen Stammspielern der Bankplatz drohen wird. Spielmacher Younès Belhanda, der bereits gegen Real Madrid lautstark ausgepfiffen wurde und gegen Beşiktaş erneut schwach agierte, ist ein Kandidat. Zudem äußerte sich Terim über Ryan Babel schmallippig, dass der Niederländer zu ineffektiv spielen würde. Auch das Problem mit Falcao bleibt weiterhin ungelöst: Der Kolumbianer absolvierte beim heutigen Trainingsauftakt für das Spiel gegen Rize nur eine individuelle Einheit. Eine Rückkehr in den Mannschaftskader ist derzeit noch nicht absehbar.