Das tut weh! Mit dem vorzeitigen Abschied aus der Europa League hat Galatasaray nicht nur einen neuen Tiefpunkt erreicht, sondern auch die gesamte Nation enttäuscht. Die „Löwen“ mussten sich in einer schwachen Partie mit einem 1:1-Unentschieden gegen den schwedischen Underdog Östersunds FK zufrieden geben und fliegt damit, mitunter wegen der blamablen 0:2-Hinspielniederlage im, bereits in der Qualifikationsrunde raus.
Galatasaray-Coach Igor Tudor änderte nach der 0:2-Niederlage im Hinspiel lediglich auf einer Position: Statt Garry Rodriugues nahm Younès Belhanda seinen Platz in der Startformation ein.
Östersunds-Trainer Graham Potter rotierte dagegen gar nicht und vertraute auf dieselbe Formation wie vor sieben Tagen.
Beide Teams starten nervös
Sowohl die Hausherren als auch die Gäste aus Schweden erwischten einen schwachen Start und leisteten sich vor allem im Aufbauspiel sehr viele Fehler. Während die "Löwen" so schnell wie möglich das Hinspielergebnis egalisieren wollten, verteidigte der schwedische Klub den Vorteil effizient und konnte mit dem torlosen Unentschieden in die Pause gehen.
Galatasarays Blamage löst Wut und Tränen aus
Im zweiten Durchgang erhöhten die Hausherren anschließend den Druck auf Östersunds FK und hatten einige Möglichkeiten den Führungstreffer zu markieren. Jedoch scheiterten die "Löwen" an der Chancenverwertung und mussten in der 60. Spielminute einen schweren Rückschlag hinnehmen. Fernando Muslera brachte Saman Ghoddos im Strafraum zu Fall und konnte den anschließenden Elfmetertreffer von Brwa Nouri nicht verhindern. Nach dem Gegentreffer setzte der türkische Rekordmeister auf die Offensive, konnte allerdings mit dem Treffer von Ahmet Çalık (69.) die Partie nur noch ausgleichen. Den viel zu frühen Abschied aus der Europa League konnten die "Löwen" damit nicht verhindern.