Mit großen Ambitionen war Polen mit Bayern-Star Robert Lewandwoski in die WM-Endrunde in Russland gestartet. Nun, nach nur zwei Spieltagen, ist der Traum von der K.o.-Phase bereits ausgeträumt. Nach der bitteren 1:2-Auftaktniederlage gegen den Senegal konnte die Mannschaft von Trainer Adam Nawałka auch gegen Kolumbien zu keiner Zeit ihr eigentliches Potential ausschöpfen – und verlor sang- und klanglos mit 0:3.

Dabei sorgte Barça-Star Yerry Mina per Kopf für die umjubelte Führung der Südamerikaner, die defensiv gut standen und offensiv mit gezielten Nadelstichen zu überzeugen wussten. Radamel Falcao und Juan Cuadrado schraubten das Ergebnis in der zweiten Halbzeit noch in die Höhe. Kolumbien ist somit wieder voll drin im Rennen ums Achtelfinale.

England fertigt Panama ab

Im zweiten Spiel der Gruppe trennten sich der Senegal und starke Japaner leistungsgerecht mit einem 2:2-Remis. Die zweimalige Führung der Afrikaner durch Sadio Mané und Moussa Wagué egalisierten der ehemalige Frankfurter Takashi Inui und Keisuke Honda.

Unterdessen wächst im Mutterland des Fußballs die Hoffnugn auf "mehr". Nach einem furiosen 6:1-Sieg gegen Panama, dem höchsten der englischen WM-Geschichte, wollen die "Three Lions" auch gegen Belgien im letzten Vorrundenspiel nachlegen. Die Tore gegen Panama erzielten Harry Kane (3), John Stones (2) und Jesse Lingaard. Für Panama verkürzte Felipe Baloy.