Droht da etwa ein klein wenig Ärger im Paradies? Die Diskussionen nach den Aussagen von Thomas Müller zum Thema Gehaltsverzicht nehmen kein Ende. Angeblich, so der Stürmer, wurde er nur falsch verstanden. Man darf aber durchaus einmal zwischen den Zeilen lesen und sich fragen: Wissen die Stars überhaupt, wie privilegiert sie in der aktuellen Phase leben dürfen?
"Ich soll auf mein Gehalt verzichten, was dann aber für neue Spieler ausgegeben wird? Das kann doch nicht sein." Etwa so haben wohl die meisten die jüngsten Aussagen von Thomas Müller aufgefasst, der sich über Transferankündigungen wundert, wo doch parallel dazu Gehaltskürzungen vorgenommen werden. Natürlich, so legte er nun dar, war das nicht so gemeint. Gut, man kann auch sagen: Er muss jetzt sagen, dass er missverstanden wurde, anderenfalls würde ein Shitstorm losbrechen, den die Bayern kurz vor dem Titelgewinn so gar nicht gebrauchen könnten. Intern nämlich soll klar sein: Nicht nur Müller stößt der Gehaltsverzicht übel auf.
Was plaudern die Insider aus?
Wie so oft wollen Insider Interna aus der Kabine erfahren haben. Spieler sollen geplaudert haben, dass sie kein Verständnis für weniger Gehalt hätten, wenn man dafür auf dem Transfermarkt shoppen gehe. Als Normalsterblicher mag diese Begründung nachvollziehbar sein. Wieso überweist mir meine Firma 30% weniger, tätigt dann aber große Investitionen? Als Profifußballer, der im Jahr weit mehr als 10 Millionen Euro verdient, sollte man aber vielleicht zweimal überlegen, bevor man in diese Richtung denkt. Natürlich sind an der Säbener Straße gerade alle dabei, das Thema so schnell wie möglich unter den Teppich zu kehren. Ein Thomas Müller, der seit elf Jahren im Geschäft ist, weiß, wie seine Aussagen aufgenommen werden. Ob er am Ende wirklich missverstanden wurde oder nicht, vielleicht verrät es uns einer der vielen Insider, die stets anwesend sein wollen.
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