Die Länderspielpause neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen und die Vorbereitungen auf den neunten Spieltag der Süper Lig haben allerorts begonnen. Auch in Kadıköy, wo sich Vizemeister Fenerbahçe nach wie vor nach dem Rauswurf zahlreicher Assistenztrainer und dreier Profis sortieren muss. Zumal sich dieser Tage Aatif Chahechouhe und Volkan Demirel medial zu Wort meldeten.
Chahechouhe erklärte gegenüber türkischen Medien, dass er gegenüber der Mannschaft und auch Präsident Ali Koç geäußert habe, dass die diesjährige Mannschaft schlechter als jenes Team sei, das bereits in der Vorsaison lediglich den zweiten Platz belegte. Und er machte deutlich: "Vieles hat sich geändert. Wichtige Spieler sind weg und ein neuer Trainer da. Man kann nicht erwarten, dass man unter diesen Voraussetzungen keine Probleme bekommt." Dies habe schlussendlich zu seiner Suspendierung geführt.
Auch Demirel äußert Unverständnis
Volkan Demirel reagierte irritiert auf die jüngsten Aussagen von Koç, der dem langjährigen Stammkeeper eine Fehde mit Co-Trainer Semih Özsoy vorwarf. "Der Ton zwischen uns wurde mal lauter, aber nie respektlos. Ich denke nicht, dass ich die Suspendierung verdient habe", erklärte der 36-Jährige.
Der verbliebene Kader bereitet sich indes auf das richtungsweisende Spiel bei Tabellennachbar Sivas vor. Nur mit einem Sieg könnte Trainer Philipp Cocu erst einmal aus der Schusslinie kommen. Andernfalls droht bei einer Niederlage der Absturz auf einen Abstiegsplatz.