Nach der 0:2-Niederlage der türkischen Nationalmannschaft gegen die Ukraine hat Fenerbahçe-Klubpräsident Aziz Yıldırım gegen die türkischen Medien geschossen und angegeben, dass die Spieler der "Kanarien" zu unrecht kritisiert werden. Dabei nahm der Klubfunktionär besonders Ozan Tufan in Schutz.

Der Klubpräsident teilte mit, dass die Presse bewusst gegen Fenerbahçe schieße und die Spieler in einem deutlich härteren Ton kritisiere. Das Ganze führe anschließend dazu, dass man spezifisch die "Kanarien" angreife und den Klub für jede Niederlage verantwortlich mache. "Nach der Niederlage unserer Nationalmannschaft wurden erneut die Spieler von Fenerbahçe gezielt angegriffen und für die Pleite verantwortlich gemacht. Die Presse greift insbesondere unsere Spieler an und möchte jede Niederlage an uns hängen. Der Umgang der Medien mit unserem Klub führt dann dazu, dass die Spieler sehr hart kritisiert oder beleidigt werden.", gab der Klubpräsident an.

"Ozan Tufan wird gezielt angegriffen"

Für Yıldırım ist vor allem der Umgang mit dem 22-jährigen Mittelfeldspieler Ozan Tufan nicht hinnehmbar, weshalb der Klub auch rechtliche Schritte einleiten werde. "Unser Spieler Ozan Tufan wird ständig medial angegriffen, weshalb wir uns dazu entschlossen haben, diejenigen dafür verantwortlich zu machen. Wir werden gegen diese Menschen klagen und damit unser Spieler in Schutz nehmen. Wir können nicht zulassen, dass man einen 22-jährigen Spieler für den Misserfolg einer Mannschaft verantwortlich machen kann.", so Yıldırım