Das schuldengeplagte Beşiktaş muss den nächsten finanziellen Rückschlag hinnehmen. Laut türkischen Medienberichten habe die UEFA den Klub wegen fehlender Gelder verwarnt und ein Ultimatum gestellt: Bis zum 31. Juli muss eine fehlende Summe von etwa fünf bis sechs Millionen Euro nachgewiesen werden, andernfalls drohen harte Konsequenzen.

Ähnlich wie die beiden Stadtrivalen Galatasaray und Fenerbahçe haben auch die "Schwarzen Adler" von Beşiktaş mit einem Berg voller Schulden zu kämpfen: Jüngsten vereinsinternen Angaben zufolge bewege sich der aktuelle Schuldenstand jenseits der 300 Millionen Euro. Verbindlichkeiten, die es dem Klub auch zunehmend schwer machen, auf dem Transfermarkt – wie aktuell zu beobachten ist – konkurrenzfähig zu agieren. Nun kommt laut türkischen Medienberichten ein neues Problem hinzu: In ihren handelsüblichen Untersuchung bezüglich des Financial Fair Plays habe die UEFA beim letztjährigen Tabellendritten ein finanzielles Leck von rund fünf bis sechs Millionen Euro gefunden. Eine Summe, die der Klub nun schnellstens auftreiben muss; nach Aussagen der UEFA bis zum 31. Juli diesen Jahres. Erlaubt waren nämlich 30 Millionen Defizit.

Ausschluss aus Europapokal droht

Die UEFA soll Beşiktaş bereits mitgeteilt haben, dass die Zahlungsfrist als Ultimatum gelte und somit bei Nichteinhaltung etwaige Konsequenzen drohen würden. In der Vergangenheit bestrafte der Verband einen Klub in ähnlicher Situation oft mit dem Ausschluss vom Europapokal. Für Beşiktaş, die bereits sicher in der Gruppenphase der Europa Legaue stehen, wäre das ein Super-Gau.