Talisca-Rückkehr zu Beşiktaş: Das ist der aktuelle Stand!

Im kommenden Sommer-Transferfenster möchte Beşiktaş unbedingt seinen verlorenen Sohne Anderson Talisca zurückholen. Dafür sind die "Schwarzen Adler" zu einem finanziellen Risiko bereit. Um das Gehalt des Brasilianers aber annähernd zahlen zu können, braucht der Klub neue Sponsoren. 

Während der Ball auf dem Rasen ruht und sich die Spieler weiterhin in häuslicher Quarantäne befinden, laufen im Hintergrund die Planungen für die kommende Saison. Auch wenn derzeit unklar ist, ob das Sommer-Transferfenster wie üblich am 01. Juli startet, möchte Beşiktaş in der kommenden Periode einen Transfer-Coup landen: Die Rückkehr von Anderson Talisca. Zwischen 2016 und 2018 zauberte der heute 26-jährige Brasilianer bereits für die Schwarz-Weißen und hatte als Spielmacher erheblichen Anteil am nationalen (Meister 2016/17) und internationalen (Punkterekord in der CL-Gruppenphase) Erfolg. Anschließend zog es Talisca zunächst zurück zu Benfica Lissabon ehe es in nach China zu Guangzhou Evergrande verschlug. Spätestens nach dem Ausbruch des Coronavirus wolle Talisca nach eigenen Aussagen nicht mehr zurück ins Reich der Mitte und forciere eine Rückkehr nach Istanbul. Dafür sei er auch bereit, auf alles Notwendige zu verzichten.

Beşiktaş sucht Sponsor für Drei-Millionen-Gehalt

In erster Linie ist damit das Gehalt gemeint. Anderson Talisca verdient beim neureichen China-Klub ein Nettogehalt von rund acht Millionen Euro – ohne Boni! Türkischen Medienberichten zufolge müsste er bei einem erneuten Engagement bei Beşiktaş auf mehr als die Hälfte verzichten. Demnach könnten die Adler Talisca momentan ein Grundgehalt von drei Millionen Euro bieten. Damit würde der Rückkehrer prompt zum Spitzenverdiener neben Kapitän Burak Yılmaz aufsteigen. Diese drei Millionen seien wiederum nur realisierbar, wenn Beşiktaş bis zum Sommer einen zusätzlichen Geldgeber an Land zieht. In Zeiten von Corona, wo jedes wirtschaftliches Unternehmen einer Rezession ausgesetzt ist, kein leichtes Unterfangen.

Foto: Valery Hache / Getty Images