Immer noch warten die BJK-Anhänger auf eine Vollzugsmeldung bei Rachid Ghezzal. Vieles spricht für eine Weiterbeschäftigung beim Double-Sieger. Positive Zeichen vermeldete jüngst BJK-Präsident Ahmet Nur Çebi, in trockenen Tüchern ist aber immer noch nichts. Auch ein Instagram-Post von Ghezzal sorgte für Diskussionsstoff.
Die Zukunft des algerischen Mittelfeldspielers ist weiterhin ungewiss. Wenn man nach Vater Ghezzal geht, dann könnte man schon bereits jetzt fest mit dem Algerier für die nächste Saison planen. Die noch ausstehende Vertragsunterschrift lässt allerdings weiterhin Raum für Spekulationen zu. Mit der klaren Absage an Erzrivale Galatasaray dürfte zumindest eine Destination für den Assist-König vom Tisch sein. Genau genommen läuft daher alles auf einen Deal mit dem Double-Sieger hinaus. Sowohl Spieler als auch der Verein haben bereits mehrmals betont, die Zusammenarbeit fortführen zu wollen. Vor allem das große Interesse von Ghezzal kann fast schon als Liebeserklärung an Beşiktaş verstanden werden. Nicht unbegründet ist daher der Unmut der BJK-Fans, denen es bezogen auf eine Einigung mit Ghezzal nicht schnell genug gehen kann. Etwas aus dem Blickfeld gerät dabei die dritte Partei in den Verhandlungen namens Leicester City, die Ghezzal offiziell unter Vertrag haben. Die Verhandlungen konnten bisher keine Einigung hervorbringen, weshalb sich der ein oder andere BJK-Anhänger schon Sorgen machen dürfte. Auch ein Instagram-Post des Assist-Königs sorgte für Verwirrung, denn dort dementierte er die Aussagen des Vaters, dass er zu 100% bleiben würde, was wiederum für Verwirrung sorgt.
Positive Gespräche mit Ghezzal und Berater
Für Beruhigung sorgen hingegen die jüngsten Aussagen von Präsident Ahmet Nur Çebi. Er bestätigte gegenüber der türkischen Presse, dass die Gespräche mit dem 29-Jährigen und seinem Berater weitergehen. Auch wenn bisher noch keine Einigung erzielt werden konnte, bewertet der Präsident die Verhandlungen weiterhin als positiv. Aus den Aussagen des Klubbosses lässt sich allerdings erahnen, dass es wohl zu keiner schnellen Einigung kommen wird. Der Algerier stehe ganz oben an der Tagesordnung, die Verhandlungen werden allerdings noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Türkischen Medienberichten zufolge soll ein mit 2,5 Mio. Euro dotierter Vertrag über drei Jahre im Raum stehen. Zusätzlich würden noch erfolgsabhängige Boni für den Süper-Lig-Titel sowie die Champions League hinzukommen. Ob die "Schwarzen Adler" mit diesen Konditionen einen Transfer eintüten können, bleibt weiterhin fraglich. Die von Vater Ghezzal prophezeite baldige Einigung ist nun vorerst wohl vom Tisch. Nun scheint alles länger zu dauern als vermutet, weshalb die Personalie weiterhin für Gesprächsstoff sorgen wird.
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