Im Derby schlug Galatasaray seinen Kontrahenten Beşiktaş mit Doppelpacker Kerem "Harry Potter" Aktürkoğlu (22./32.). Der Anschlusstreffer für den inzwischen extrem bedienten Triple-Sieger kam viel zu spät. Rachid Ghezzal, Valentin Rosier, Umut Meraş und die gesamte BJK-Offensive waren allesamt mal wieder glanzlos. Am Ende geht Galatasarays Sieg völlig in Ordnung.
Galatasaray konnte das Prestigespiel gegen Beşiktaş am Ende knapp gewinnen. Verdient war der Sieg deshalb, weil die "Adler" von Beginn an allen voran mit Rosier, Atiba Hutchinson, Necip Uysal und Umut Meraş sehr fehlerbetont agierten. So brachten Lücken und Stellungsfehler in der Defensive früh zwei Eier ein. Youngster Kerem Aktürkoğlu (22./32.) bestrafte die BJK-Abwehr mit einem stremmen Schuss und per Kopf. Karaveli reagierte, zog Güven Yalçın und Kenan Karaman bereits vor dem Pausenpfiff verständlicherweise ab. Cyle Larin und Michy Batshuayi kamen ins Spiel, die jedoch nichts am Ergebnis ändern konnten.
Rıdvan Yılmaz trifft zum Anschluss, der VAR bleibt stumm
Nach der Pausenpfiff mühte sich Beşiktaş, bedrohlich war das Offensivspiel aber nicht. Einzig der später eingewechselte Rıdvan Yılmaz (85.) betrieb Ergebniskosmetik. Auf der Gegenseite blieben Gomis und Babel nach ihren Einwechslungen wirkungslos. Dennoch gab es zwei äußerst strittige Szenen, der VAR griff jedoch nicht ein: Larin wurde in der Nachspielzeit im Strafraum von Nelson am Trikot gezogen und Ersin Destanoğlu traf Gomis am Bein. Für Beşiktaş folgte kein Elfmeterpfiff und Destanoğlu blieb als letzter Mann die Rote Karte erspart.