Galatasaray fürchtet, seinen aufstrebenden Offensivstar, Kerem Aktürkoğlu zeitnah an ausländische Top-Klubs zu verlieren. Im Falle dessen will sich der Rekordmeister laut türkischen Medienberichten um Ferdi Kadıoğlu bemühen, dessen Vertrag bei Erzrivale Fenerbahçe zum Saisonende ausläuft.
Innerhalb von zwei Jahren hat sich Kerem Aktürkoğlu von der dritten türkischen Liga ins Nationalteam gespielt. Dort hat der 22-jährige Offensivmann am vergangenen Freitag gegen Norwegen in seinem fünften Länderspiel sein erstes Tor erzielt. Bei Galatasaray ist der 1,73m-große Flügelstürmer in dieser Saison bereits zur unumstößlichen Größe und echten Stammkraft in der Offensive gereift. Unter Fatih Terim spielt Kerem Aktürkoğlu immer.
Ein glorreicher Aufstieg, der auch anderen Mannschaften nicht verborgen bleibt. Bei Aktürkoğlus Tor-Debüt gegen Norwegen sollen laut übereinstimmenden Medienberichten Scouts von Olympique Lyon anwesend gewesen sein. Der französische Top-Klub habe den türkischen Shootingstar demnach beobachtet und sei anschließend zum Entschluss gekommen, ihn verpflichten zu wollen. Im Klubumfeld von Galatasaray rechne man deshalb zeitnah mit einem Angebot, das sich wohl im hohen einstelligen Millionenbereich bewegen werden. Bis 2024 ist Aktürkoğlu zwar noch an die "Löwen" gebunden, bei einem entsprechenden Angebot wäre aber schon ein Wechsel im Januar möglich.
Gespräche über Vertragsverlängerung abgebrochen!
Für den Fall der Fälle soll Galatasaray bereits jetzt den Markt nach passenden Alternativen sondieren und habe dabei besonders Ferdi Kadıoğlu im Visier. Laut "Fotomaç" wolle "Cim Bom" versuchen, den ähnlich wie Aktürkoğlu aufstrebenden Star von Fenerbahçe abzuwerben. Der Knackpunkt, der Galatasaray durchaus gute Chancen einräumt: Anders als bei Aktürkoğlu läuft der Vertrag von Kadıoğlu bei Fenerbahçe zum Saisonende aus. Und erste Gespräche über eine Vertragsverlängerung sind vom 22-jährigen Holland-Türken und dessen Berater Rob Janssen abgebrochen worden.