Der Transfer von Vedat Muriqi hat sich zerschlagen. Entgegen den Erwartungen bleibt der Kosovare bei Rizespor und wechselt weder zu Galatasaray noch zu Erzrivale Fenerbahçe. Die Stürmer-Suche der "Löwen" geht deshalb weiter. Neuster Kandidat auf der Agenda ist ein Knipser aus der belgischen Liga.

Dass Vedat Muriqi am vergangenen Donnerstagabend sowohl Meister Galatasaray als auch dem derzeit einkaufsfreudigen Rivalen Fenerbahçe einen Wechsel-Korb erteilte, sorgte für eine mächtige Überraschung. Im Lager der "Kanarienvögel" ist diese Absage auf Grund der Verpflichtung von Max Kruse eher zu verschmerzen als beim Rivalen Galatasaray, wo im vordersten Mannschaftsteil weiter große Unklarheit herrscht. Bleibt Diagne oder folgt er dem angeblichen 15 Millionen-Angebot aus Saudi-Arabien? Der amtierende türkische Meister will sich für den Fall der Fälle zumindest absichern und zeitnah einen neuen Stürmer präsentieren. Ob dieser dann als Ersatz für Diagne oder dessen Sturmpartner agiert, sei erst einmal dahingestellt.

Emond: 12 Treffer in 26 Spielen plus Europapokal-Erfahrung

Portos Vincent Aboubakar dürfte für Galatasaray angesichts einer zweistelligen Millionenforderung der Portugiesen zu teuer sein. Gleiches gilt für Zé Luis, der in Moskau noch lange unter Vertrag steht. Eine wesentlich günstigere Variante bringen nun belgische Medien ins Spiel: Demnach habe Galatasaray ein Auge auf Renaud Emond von Standart Lüttich geworfen. Der 27-jährige Mittelstürmer überzeugte in der abgelaufenen Saison mit zwölf Treffern in 26 Ligaspielen und weiteren guten Auftritten in der Europa League. Allerdings verlängerte der Belgier seinen Vertrag in Lüttich erst im vergangenen Februar bis 2021, weswegen auch für ihn eine Ablösesumme in einem nicht unbedeutenden Bereich gezahlt werden müsste.

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