Nachdem Galatasaray mit Burak Elmas den neuen Präsidenten offiziell bestätigt hat, ist nun auch die Zukunft von Fatih Terim geklärt. Der 67-Jährige kehrt als Trainer zurück und geht in seine fünfte Amtszeit bei den "Löwen". Auch die zuletzt fehlende Rückendeckung der Vereinsführung dürfte in der neuen Ära unter Elmas wieder zurückkehren.
Am vergangenen Samstag fand die lang ersehnte Präsidentschaftswahl beim Rekordmeister statt. Mit hauchdünnem Vorsprung setzte sich Burak Elmas vor Eşref Hamamcıoğlu durch und ist nun offiziell als 38. Präsident von Galatasaray bestätigt. Die erste Amtshandlung des neu gewählten Präsidenten ließ auch nicht lange auf sich warten. Als neuer Präsident löste er direkt sein Versprechen, im Falle seiner Wahl mit dem Imperator als Trainer weiterzumachen, ein. Die Zukunft von Terim bei Galatasaray galt als ungewiss, nachdem es in der vergangenen Saison zu Meinungsverschiedenheiten mit Ex-Präsident Mustafa Cengiz kam, der unter anderem den Imperator sowie das Team öfters öffentlich an den Pranger stellte.
Terim ersetzt Interims-Coach Selçuk İnan
Die Vorbereitungen auf die neue Saison wurden in der vergangenen Woche, angesichts der noch ausstehenden Präsidentschaftswahlen, von Interims-Coach Selçuk Inan geleitet. Am heutigen Vormittag kehrte dann der Imperator höchstpersönlich unter dem Applaus der Spieler auf den Trainingsplatz seines Herzensklubs zurück. Die Aktion seiner Schützlinge beweist einmal mehr, dass der 67-Jährige keinesfalls an Ansehen und Respekt bei "Cim Bom" eingebüßt hat. Mit der Wahl von Burak Elmas dürfte nun auch die Vereinsführung geschlossen hinter der Trainer-Legende stehen, was zuletzt unter der Vereinsführung von Mustafa Cengiz alles andere als gegeben war. Seine Rückkehr wird nun, speziell im Hinblick auf die anstehenden CL-Qualifikationsspiele gegen PSV Eindhoven und den Saisonstart in der Liga, Rückenwind geben. Auch die Transferplanungen, die im Hinblick auf den frühen Saisonstart zeitiger denn je erfolgen müssen, können nun intensiviert werden.