Mit dem Heimspiel gegen Erzurumspor eröffnet der amtierende Meister Galatasaray am morgigen Freitag bereits den siebten Spieltag der Süper Lig. Dabei geht es für die Elf von Trainer Fatih Terim zum einen darum, sich für die jüngsten 0:3-Niederlage bei Akhisar zu rehabilitieren, zum anderen wollen sich die "Löwen" aber auch das nötige Selbstvertrauen für die kommende Aufgabe in der Champions League beim FC Porto holen.
Bei diesem Vorhaben wird Terim aller Voraussicht nach fast der gesamte Kader zur Verfügung stehen. Younès Belhanda fehlt zwar bekanntermaßen weiterhin gesperrt, aber ansonsten scheint es auf Seiten des Meisters keine verletzungsbedingten Ausfälle zu geben. Lediglich Selçuk İnan musste im Training zuletzt aufgrund leichterer Blessuren etwas kürzer treten.
Wirft Terim die Rotationsmaschine an?
Spannend wird in jedem Fall sein, inwieweit Terim mit Blick auf das Porto-Spiel rotieren wird. Gerade die "ältere" Garde um Spieler wie Mariano, Nagatomo oder auch Derdiyok ist für englische Wochen im Grunde nicht mehr gemacht, weshalb eine gute Belastungssteuerung von Nöten sein wird, um auch in Porto eine konkurrenzfähige und vorallem physisch starke Elf aufs Feld schicken zu können.
Doch eines ist auch klar: Sportlich ist ein Sieg völlig alternativlos. Auch, um die Tabellenführung zumindest vorerst zurückzuerobern. Auf dem Weg dorthin darf der aktuelle Tabellenachtzehnte, bei allem Respekt, kein Stolperstein sein.