Während Alexander Sørloth gegenwärtig schon in Leipzig weilt, sind letzte Vertragsinhalte weiter ungeklärt. Neben der Ablösesumme, die sich letztlich aber bei 20 Mio. Euro einpendeln dürfte, geht es auch um die Laufzeit des neuen Arbeitspapiers.

Der Wechsel vom Torschützenkönig der Süper Lig zum deutschen Top-Klub RB Leipzig steht unmittelbar bevor – und hat dennoch einige ungeklärte Fragen. Dabei geht es vor allem um die Ablösesumme, die für den 24-jährigen Norweger fließen soll. Zu Beginn der Verhandlungen hatte Trabzonspor für seinen Star-Stürmer einen Preis von 30 Millionen Euro ausgerufen. Mittlerweile gelten 20 Millionen Euro als Summe, auf die man sich einigen konnte. Lediglich die Höhe und Anzahl an Bonuszahlungen, von denen sich Trabzonspor zusätzliche Einnahmen verspricht, sind noch nicht verhandelt. Die hartnäckigen und hoch gegriffenen Forderungen der Türken gehen auch damit einher, dass sie beim Verkauf von Sørloth lediglich 50 Prozent der Einnahmen selbst kassieren. Der Rest wandert auf die englische Insel zu Crystal Palace, von wo aus Trabzon seinen Torjäger im Sommer 2019 für zwei Jahre ausgeliehen hat.

Die "Eagles" haben indes einem Wechsel von Sørloth am gestrigen Donnerstag zugestimmt. Und auch der Norweger selbst drängt jetzt auf eine zeitnahe Entscheidung. Beim Liga-Auftakt von Trabzonspor gegen Beşiktaş (1:3) stand der letztjährige Tor-Garant gar nicht erst im Aufgebot. Stattdessen weilt er laut norwegischen Medienberichten bereits in Leipzig, um dort so schnell wie möglich seinen Vertrag zu unterzeichnen. Unklar ist bislang noch wie lange das neue Arbeitspapier laufen soll – entweder bis 2024 oder 2025. Sicher ist, dass Sørloth beim deutschen Champions League-Teilnehmer eine dicke Gehaltserhöhung winkt – dem Vernehmen nach dreimal so viel wie im Vergleich zu Trabzon.

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