Durch die 1:3-Niederlage von Başakşehir in der Europa-League-Zwischenrunde bei Sporting Lissabon ist die Türkei im UEFA-Fünfjahresranking auf den elften Platz hinter die Ukraine zurückgefallen. Was das für die mittelfristige Zukunft der türkisches Spitzenklubs in Bezug auf den europäischen Wettbewerb bedeutet, erklärt das LIGABlatt.
Stand jetzt ist der türkische Meister für die darauffolgende Champions-League-Gruppenphase direkt qualifiziert. Der Vizemeister greift zudem in der dritten Runde der Qualifikation ein. Die Dritt- und Viertplatzierte sowie der Pokalsieger spielen in der unterklassigen Europa League. Ein Umstand, der sich in naher Zukunft ändern könnte. Bislang rangierte die Türkei im UEFA-Fünfjahresranking auf dem zehnten Platz – dem letzten Rang, der seinen Landesmeister sicher in der Champions League stellen darf. Doch nach der 1:3-Niederlage vom derzeitigen türkischen Vizemeister in der Europa League gegen Sporting Lissabon ist die Türkei nur noch Elfter. Grund dafür ist auch der gleichzeitige Sieg des ukrainischen Serienmeisters Shaktar Donezk, der zuhause mit 2:1 gegen Benfica Lissabon gewann. Durch diese Ergebniskonstellation ist die Ukraine in der Fünfjahreswertung an der Türkei vorbeigezogen.
Meister wäre nicht mehr sicher in der Champions League
Durch dieses Abrutschen würde der türkische Meister der nächsten Saison in der Spielzeit 2021/22 nicht mehr sicher in der Champions League gesetzt sein, sondern müsste ähnlich wie der aktuelle Vizemeister zunächst mindestens eine Qualifikationsrunde durchlaufen. Außerdem würden die Starts der Europa League-Qualifiaktionsrunden um mindestens eine Runde zurück gezogen werden. Das heißt: die türkischen Klubs müssten noch früher ins Turniergeschehen einsteigen bzw. sind nicht einmal fest qualifiziert. Unter diesem Umstand wird das Rückspiel von Başakşehir in der nächsten Woche im Fatih Terim Stadyumu gegen Sporting relevanter als bislang gedacht.