Der türkische Fußballverband (TFF) reagiert auf die jüngsten Proteste der Istanbuler Klubs und setzt mit Schiedsrichteransetzungen ein historisches Zeichen. Die Proteste um die unliebsamen Offiziellen werden damit lautstarker. Dennoch hilft nichts, Beşiktaş, Galatasaray und Fenerbahçe müssen am Wochenende mit ihrem "Lieblingsschiedsrichter" klarkommen.

[Update, 12:35 Uhr] Fırat Aydınus wurde positiv auf COVID-19 getestet. Nun könnte Hüseyin Göçek die Partie zwischen Hatayspor und Galatasaray leiten.

So wird Galatasaray schlichtweg akzeptieren müssen, dass Fırat Aydınus nach über zweieinhalb Jahren wieder ein Spiel der "Löwen" leiten wird. Fenerbahçe bekommt am Wochenende seinen "Lieblingsschiedsrichter" Cüneyt Çakır vor die Nase gesetzt. Zuletzt forderte Beşiktaş in Person von Sergen Yalçın, dass Halil Umut Meler nie wieder ein Spiel der Schwarz-Weißen pfeifen solle. Genau das Gegenteil wird Beşiktaş nun widerfahren. Damit demonstriert der TFF Autorität sowie Macht. Die Istanbuler Klubs reagierten auf die Ansetzungen mit Missfallen. Auch Trabzonspor muss mit dem Unparteiischen Mete Kalkavan, den man unbedingt meiden will, für 90 Minuten klarkommen.