Der türkische Fußballverband öffnet für das Nations-League-Spiel der türkischen Nationalmannschaft gegen Serbien die Stadiontore der Türk Telekom Arena für Fans. Wie der TFF bekannt gab, sollen bis zu 50 Prozent der Logenplätzte mit Zuschauern besetzt werden.
Gegen Deutschland hat die Türkei vor einer Mini-Kulisse in Köln gespielt, in Russland ebenso. Für das dritte und letzte Spiel dieser Länderspielreihe im Oktober darf sich die Türkei nun erstmals seit über einem halben Jahr wieder auf Zuschauer im eigenen Land freuen. Für das Nations-League-Spiel gegen Serbien sollen wieder Fans ins Stadion strömen dürfen, allerdings nur wenige Hundert. Wie der türkische Fußballverband am Dienstag mitteilte, werde man rund 50 Prozent der Logenplätze im Türk Telekom Stadyumu, wo das Serbien-Spiel stattfindet, für Zuschauer freigeben.
Berechtigt zum Kartenverkauf sind nur Mitglieder des TFF-Fanclubs, die gleichzeitig in Istanbul ansässig sind. Gleichwohl wird davon abgeraten, das Stadion mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzufahren. Stattdessen wird eine Anfahrt per PKW auf das sich im Norden Istanbuls befindende Heim-Stadion von Galatasaray empfohlen.
Die Rückkehr von Zuschauer zum Länderspiel gegen die Serben dürfte dann auch als Generalprobe für die anvisierte Lösung in den nationalen Ligen gelten. Bereits in der Vorwoche kündigte der türkische Fußballverband an, dass man zeitnah mit einer Stadionkapazität von zehn Prozent rechne. Bei einem Süper Lig-Spiel in der Türk Telekom Arena würde das dann mehr als 5000 Zuschauer entsprechen. Am Mittwoch gegen Serben steigt der Testlauf aber erstmal vor wenigen Hunderten.