Atalanta Bergamo baggert an Abdülkadir Ömür – Trabzon fordert Rekordsumme!


Ein Meniskusriss hat Abdulkadir Ömür in seiner Entwicklung zuletzt gestoppt. Gefragt ist der 21-jährige Türke dennoch. Laut übereinstimmenden türkischen Medienberichten soll jetzt Atalanta Bergamo ein Auge auf den Rechtsaußen von Trabzonspor geworfen haben. 

In der vergangenen Erfolgssaison von Trabzonspor, die mit dem Gewinn der Vizemeisterschaft und des türkischen Pokals abgeschlossen werden konnte, war Abdülkadir Ömür nur bedingt ein entscheidender Faktor. Der 21-jährige Türke riss sich bereits am 3. Spieltag den Meniskus und fehlte anschließend bis in den Februar hinein. Gerade als der agile Mittelfeldspieler wieder im Besitz alter Stärken war kam Corona und zwang ihn zu einer erneuten Zwangspause. Nach dem Re-Start gehörte Abdülkadir dann wieder zur Stamm-Elf der "Bordeaux-Blauen" und konnte mit einem Tor im Pokalfinale gegen Alanyaspor gar ein persönliches Happy End feiern.

Ein gänzlich verlorenes Jahr war es für den vierfachen türkischen Nationalspieler auch deshalb nicht, weil sein Wert und das Interesse anderer Klubs trotz aller Widrigkeiten nicht nachgelassen hat. Ganz neu – und sofort konkret – soll jetzt Atalanta Bergamo um die Dienste Abdülkadirs buhlen. Demnach gelte der 21-Jährige als Wunschspieler von Atalanta-Trainer Gasperini. Laut türkischer Presse sollen die Italiener bereits mit einer ersten Anfrage an Trabzonspor herangetreten sein. Diese seien bei einem offiziellen Angebot für Abdülkadir durchaus bereit für Verhandlungen.

Corona dürfte den Preis erheblich senken 

Die Forderung des türkischen Vizemeisters belaufe sich dem Vernehmen nach allerdings auf stolze 25 Millionen Euro, was einen neuen Rekord-Deal für die Süper Lig bedeuten würde. Zwar hat es laut Aussagen von Trabzon-Präsident Ahmet Ağaoğlu bereits Angebote in dieser Größenordnung für Abdülkadir gegeben, jedoch dürfte der aufgerufene Preis in Corona-Zeiten nur schwer zu erzielen sein. Da Trabzonspor auch auf Einnahmen angewiesen ist und erst jüngst wieder durch das Financial FairPlay sanktioniert wurde, könnte auch ein Transfer für 20 Millionen Euro – oder weniger – möglich werden.