Diesmal kommt der Meister nicht aus Istanbul. Trabzonspor hat die lange Fahrt beendet und steht als Meister der sportlich insgesamt schwachen Saison 2021/22 da. Die Bordeaux-Blauen spielten gegen Antalyaspor ein mühsames 2:2 und hätten beinnahe für ein Skandal gesorgt. Die Zuschauer sprangen vor dem Schlusspfiff auf das Spielfeld, weil man sich irgendwie dachte, die Partie sei vorbei. Minuten später gab es ein Wiederanpfiff der Partie. 

Trabzonspor steht nach 38 Jahren mit dem siebten Ligatitel auf dem Zenit der Süper Lig. Drei Spieltage vor dem Ende sicherten sich die Bordeaux-Blauen den ersehnten Meisterschaftstitel. Gegen Antalya ging man früh mit Cornelius (3.) in Führung. Antalyaspor schoss sich mit Ndao (51.) zurück ins Duell, doch Fredy scheiterte nur fünf Minuten später vom Punkt. Uğurcan Çakır konnte gekonnt parieren und hielt sein Team im Spiel. In der 62. Spielminute bestrafte Dorukhan Toköz die Gäste mit dem 2:1. Zuvor glänzte der junge Abdülkadir Ömür per Heber einmal mehr als Vorlagengeber. Für Antalya sprang mit Wrights (80.) Treffer nur noch das Unentschieden heraus und die spannende Samstagspartie ging wenn auch mit Verzögerungen als Geschichtsstunde für Trabzonspor zu Ende.